Wir sitzen alle in einem Boot
Diese Redewendung ist wohl allen bekannt, die der Matrosensprache entsprungen sein soll. Nach einem Schiffsunglück sahsen sie alle in einem Boot, ob kleiner Matrose oder Kapitän. In diesem Moment waren sie alle gleich, jeder packte mit an, war daran interessiert wieder gesund nach Hause zu kommen. In einem Boot sitzen, durch die Wellen tanzt es hin und her. Die Menschen finden diese Situation trotz ihrer Angst tröstlich, sie sind nicht allein. Sie sind eine Gemeinschaft und aus der Not heraus kann man sich aufeinander verlassen.
Möchte ich etwas neues wagen und schaffe es nicht alleine, dann hole ich jemanden mit ins Boot. Eine Vertrauensperson soll helfen etwas dauerhaftes zu bewirken, das Ruder rumreißen.
Der Fischer zieht seinen Fang ins Boot.
Dieses einfache, aus Holz gemachte Boot kann für das Leben der Menschen doch so wichtig sein.
Foto und Text: Christine Stapf
Bürgerreporter:in:CHRISTINE Stapf aus Amöneburg |
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