Was für eine Sauerei
Für vieles muss das Schwein herhalten. Eine intensive laute Party feiern, und schon „lass ich die Sau raus“.
Mit dem Wort Sau beginnen einige Worte. Saustark oder saugut sowie sich sauwohl fühlen. Hier ist es eine positive Schweinerei.
Warum Schwein gehabt ? Im Mittelalter war ein Trostpreis auf dem Schützenfest ein Schwein. Also ganz schnell Schwein gehabt.
Einst wurden die Wildschweine von ihm gejagt, dem Schweinehund der keine Müdigkeit kannte. Hartnäckigkeit zeichnete ihn aus. Aufgaben die Menschen nicht gerne erledigen wollen, rufen dann den inneren Schweinehund auf den Plan, es wird sich nicht mehr gedrückt unangenehmes zu erledigen.
Als Sauklaue bezeichnet man landläufig eine schlechte Handschrift. Unleserliches soll in diesem Fall nicht mit der Hand, sondern mit einer Sauklaue geschrieben worden sein.
Sie können es nicht, pfeifen. Doch heißt es im Sprachgebrauch, dass wenn es außergewöhnlich wird, ich glaube mein Schwein pfeift.
Dem Schwein sagt man auch nach dumm zu sein. Um sich von Ungeziefer zu befreien, wird sich im Schlamm gesuhlt. Ein Schwein hört auch auf Kommandos und kann wie ein Hund gehalten werden, also doch nicht so dumm.
Schnell und auch etwas sorgfältig erledigen, das passiert im Schweinsgalopp. Es sieht sehr tollpatschig aus, aber ein Schwein kann sehr schnell rennen.
Es ist bekannt, dass Schweine fast alles fressen. Schlecht gekochtes Essen wird auch oft als Schweinefraß bezeichnet.
Natürlich gibt es noch andere Tiere außer dem Schwein, die in unserer Sprache einen Platz haben.
Dummer/blöder Hund; dumme Kuh, Kamel ist auch ein Schimpfwort.
Jedoch wird kein Tier so oft bemüht wie das Schwein. Aber bei all den negativen Titulierungen, es gibt noch das GLÜCKSSCHWEIN und über dies freut sich wohl jeder.
Bürgerreporter:in:CHRISTINE Stapf aus Amöneburg |
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