So könnte das Forellenquintett entstanden sein
Der kleine Bach plätscherte so vor sich hin und dachte bei sich: mein Wasser ist so sauber und frisch aber keiner weiß es zu schätzen. Die Menschen wandern an mir vorbei und die Tiere kommen nur wenn sie Durst haben. Im Herbst kommt eine kleine Abwechslung. Die Blätter der Bäume welken und fallen in mein Wasser. Aber brauchen, nein brauchen können die verwelkten Dinger mich auch nicht. Von der Sonne hatte der Bach bisher auch nur gehört da ihm durch die Bäume die Sicht versperrt wurde. Als der Bach am frühen Morgen die ersten Strahlen der Sonne durch die Äste der Bäume sah, rief er Richtung Himmel: Sonne warum kommst du mit deiner Wärme nie zu mir ? Ich würde mich über deine Strahlen auch freuen. Die Sonne guckte verdutzt durch die Äste der Bäume und sprach: Sorry aber ich wusste bis eben überhaupt nichts von dir. Gut das du mich gerufen hast und nun kann ich auch für dich da sein. Die Sonne nahm all ihre Strahlen und schickte sie durch die Bäume. Der Bach war auf einmal erhellt und das Wasser funkelte in verschiedenen Farben. Die Vogelschar wurde aufmerksam und machte sich sogleich auf den Weg in Richtung Bach. Die wenigen Fische die in dem Wasser lebten hoben ihre Köpfe aus dem kühlen Nass und tanzten ausgelassen mit ihren Flossen durch das Wasser. Sie hatten noch nie ein solch schönes Licht gesehen. In diesem Moment war der Bach ganz wichtig geworden und das freute ihn sehr. Hatte er doch schon viele Jahre im Schatten leben müssen. Die Zeit der Dunkelheit war vorbei, denn die Sonne strahlte nun täglich am Morgen über dem Bach. Die Bäume und die Tiere des Waldes achteten ihn nun auch, funkelte sein Wasser nun in den schönsten Farben. Seit dieser Zeit freut sich der Bach auf den Morgen und geht am Abend wieder gerne schlafen.
Bürgerreporter:in:CHRISTINE Stapf aus Amöneburg |
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