Ich wünsche auch ein gutes 2012. Leider bringt es auch Veränderungen
Das neue Jahr wurde mit Sekt und Böllern begrüßt und man wünscht allen ein wunderbares Jahr. Ab heute gibt es auch Veränderungen in verschiedenen Richtungen. Die Wichtigste wie ich finde die Erhöhung des Rentenalters.
Das frühere Rentenalter von 65 gibt es nicht mehr. Das Rentenalter mit 67 erhöht sich nun schrittweise für die Arbeitnehmer. Ein kleines Bonbon, der Beitrag zur Rentenversicherung sinkt auf 19,6 Prozent.
2013 sollen es sogar 19,2 % sein. Man hätte die 19 % Grenze im Visier.
Nicht alle Arbeitnehmer halten durch bis zu dem gesetzlich festgelegten Rentenalter. Durch eine große Belastung am Arbeitsplatz waren viele Berufstätige nicht in der Lage bis zum 65. Lebensjahr zu arbeiten. Wegen physischer und psychischer Probleme mussten sie sich zeitiger von dem Berufsleben verabschieden. Nicht geringe Abschläge mussten in Kauf genommen werden.
Es heißt das der Arbeitsmarkt „brummt“ und die Menschen Arbeit haben. Das mag ja zutreffen, aber kann Mensch es auf Dauer durchhalten ? Wir wissen alle das es Berufe gibt die ein Höchstmaß an körperlichem Einsatz fordern. Ein Büroarbeitsplatz dürfte angenehmer sein, als zum Beispiel ein ganzer Tag bei Wind und Wetter im Straßenbau.
Die Erhöhung des Renteneintrittsalters schmälert die LEBENSQUALITÄT jedes Einzelnen. Arbeitnehmer hatten in der Vergangenheit meist Pläne wie sie ihren Ruhestand genießen wollen. Man kann nur hoffen das die Pläne fürs Alter auch realisiert werden können.
Ich denke das zwei Jahre weniger Arbeit mehr Freude ins Leben bringen, als 0,4 % weniger Beiträge für die Rentenkasse.
Menschen die wissen, dass ich seit dem 1.12.2011 Rentner bin könnten denken, was macht sie sich Gedanken über die Zukunft anderer ? Ich wünsche allen nach vielen Arbeitsjahren ein Leben in das sie mit Freude blicken können. Das man sich ein kleines Extra leisten kann, gesund genug bleibt um den geliebten Kleingarten zu pflegen und zu genießen. Vielleicht die lang ersehnte Reise mit dem Partner machen kann.
ALTERSARMUT darf es nicht geben.
Bürgerreporter:in:Martin & Christine Kewald-Stapf/Stapf aus Amöneburg |
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