Mohnfeld im Marburger Land

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Der Maler Claude Monet 1840 – 1926, und sein Gemälde „Mohnfeld“ aus dem Jahr 1873 weltbekannt,

Als Kind mochte ich immer frische Mohnbrötchen, im Gegensatz zu heute fand ich den Geschmack toll. Als wir an diesem Feld vorbei kamen, mussten wir anhalten, sahen wir auf unseren Unternehmungen noch keines, was schon von weitem zu sehen war.

In der Antike hatte der Mohn eine düstere Symbolik. Mit Mohn in der Hand wurde Hyphnos, Gott des Schlafes oft gezeigt.Mit dieser Pflanze wird sich schon seit Jahrtausenden berauscht, als Arzneimittel verwendet. Der milchige Saft, er wird aus der unreifen Kapsel gewonnen, bringt Glücksgefühle, berauscht, Sorgen ade, betäubt Schmerzen.

So schön auch diese Bilder sind, an dieser Pflanze sind nicht wenige gescheitert, die Sucht hat sie getötet. Hierbei denke ich an einen Text von Udo Jürgens.

Rot blüht der Mohn

Nachts in der Stadt
Irgendwo in einer dunklen Kneipe
Dort traf ich ihn
Einen guten Freund aus alten Zeiten.
Er sprach mich an
Denn ich selber hätte ihn nicht mehr erkannt.
Blass sein Gesicht
Seine Augen leer in tiefen Höhlen.
Ich fragte nicht
Ganz allein begann er zu erzählen
Von seiner Not und dem Traum von einem unbekannten Land.
Rot blüht der Mohn
Und der Wind bewegt ein Meer von Blüten
Bald bleibt davon nur ein weißer Staub in Plastiktüten.
Rot blüht der Mohn
Millionen Tränen nähren ihn wie Tau.
Er sagte mir: Wollte mit dem Schicksal Fangen spielen
Hab's nur probiert
Wollte einfach mal die Wirkung fühlen.
So lief ich blind in das Feuer
In dem jeder Traum verbrennt.
Heut' ist mir klar
Mit dem Teufel schließt man keine Wetten

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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