Warburg die Hansestadt an der Grenze zu Hessen
Die alte Hansestadt Warburg liegt an der Diemel und wurde um 1010 urkundlich erwähnt. Mit der Altstadt im Tal und der Neustadt auf dem Berg verfügte die Stadt über mächtige Stadtmauern und Wehranlagen, die heute noch zum Teil erhalten sind. Warburg gehörte im Mittelalter zur westfälischen Hanse und war von 1815 bis zum 1974 ein eigenständiger Kreis. Heute liegt Warburg im Kreis Höxter. Wandert man durch die Straßen der Alt- und der Neustadt stößt man auf historisches Fachwerk. Der Marktplatz in der Neustadt war im 11. Jahrhundert der Mittelpunkt der Handwerker und Kaufleute, der Handelsstraße entlang. Zuwanderer, die aus dem Bördeland kamen, waren die ersten Siedler der Neustadt. Hinzu kamen die Bauernsiedlungen aus der Nähe, die somit Teil der Neustadt wurden. 1239 gab es einen eigenständigen Stadtrat, der die Geschicke der Neustadt in seine Hände nahm. 1260 wurde um die Neustadt eine eigene Stadtmauer erbaut. Alt- und Neustadt waren unabhängig von einander selbstständige Städte. Auf dem Berg befindet sich seit 1874 das Marianum Gymnasium, welches früher ein Kloster war. Warburg ist 33 km von Kassel entfernt und es macht Spaß durch die Straßen der Alt- und Neustadt zu schlendern. Ein Blick von der Altstadt hinauf auf den Berg zeigt ein malerisches Stadtbild.
Wie an den Aufnahmen zu sehen, hatten wir leider nicht durchgehend Sonnenschein.
Bürgerreporter:in:Martin & Christine Kewald-Stapf/Stapf aus Amöneburg |
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