Altenburger Bäume haben keine Lobby!
Der "böse Bauer Berthold" aus Göhren hat doch Feldwege von störendem Geäst freischneiden lassen, sicher nicht so fachgerecht, aber die Gehölze stehen noch und werden sich regenerieren.
Dagegen nennt man die zunehmende Fällung gesunder Bäume im Altenburger Land eine "Gefahrbeseitigung im öffentlichen Interesse" und die ist meist noch behördlich genehmigt.
So werden eine über 100 Jahre alte Rotbuche am Altenburger Anger gefällt, auch eine prächtige Kastanie im Saaraer Kirchhof, beide aber mit augenscheinlich gesundem Fällquerschnitt.
In Saara an der Turnhalle fallen 4 Linden einem geplanten Gehwegbau zum Opfer, kein "Wandeln unter den Linden" mehr.
Spitzenleistung ist aber das "Umwidmen" von 18! heranwachsenden Erlen in Steinsdorf/Schmölln zu Weidezaunpfählen, indem man die Bäume einfach auf 2 Meter Höhe kappt, Isoliereisen einschlägt und einen Elektroweidezaun anbringt.
Wenigstens der NABU verantwortet das Freischneiden der Gehölze im Grundstück zwischen Saara und Großstöbnitz, um ein Biotop zu schaffen.
Bürgerreporter:in:Rainer Erler aus Altenburg |
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