In Würde arbeiten
Die neue Kreisstraßenmeisterei soll tatsächlich kommen, die Kosten für den Neubau wurden freilich korrigiert, aber auch veröffentlicht. Für die Mitarbeiter wird nun endlich der langersehnte Spatenstich erfolgen, denn die Situation in den bisherigen alten, maroden Gebäuden ist für alle Beteiligten seit langem unerträglich.
Ich hoffe, wir sind uns alle darin einig, dass ein Neubau der Kreisstraßenmeisterei längst überfällig ist, denn für den baulichen Zustand des jetzigen Betriebes muss man sich ja schon schämen.
Wer schon einmal die Gelegenheit hatte, sie zu besichtigen, wird mir schnell Recht geben: In diesen notdürftig geflickten Hallen, Unterkünften und Sanitäranlagen möchte man niemanden unterbringen, der sich gerade bei eisigen Temperaturen die halbe Nacht um die Ohren haut, um unser aller morgendlichen Arbeitsweg zu räumen und zu streuen.
Beim Betreten des alten Gebäudekomplexes schlägt einem schon ein leicht modriger Geruch entgegen. Selbst bei strahlendem Sonnenschein brennt Licht in den dunklen muffigen Büros, Umkleiden und Hallen.
Eigentlich liegt es seit Jahren auf der Hand: Ein Neubau ist längst überfällig. Doch bisher waren andere Dinge wichtiger... Solche planerischen Entscheidungen zu verstehen mag nicht immer einfach sein, doch es sollte gerade jedem Autofahrer im Landkreis einleuchten, dass unser aller Geld hier richtig angelegt wird. Denn die Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei haben die wichtige Aufgabe, über 200 Kilometer Straßennetz für uns alle zu erhalten und zu unterhalten.
Bürgerreporter:in:Marco Kersten aus Altenburg |
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