November - Monat des Gedenkens

Die Sonne spiegelt gleißend sich im See
auch seh ich des Herbstes bunte Bäume,
lange ich mir dieses schöne Bild anseh
und lass mich gleiten in alte Träume.

Manche sind wie die Jahreszeiten
schnell gekommen und vergangen
andre die immer noch Schmerz bereiten
lassen mich wie im kalten Nebel bangen.

Doch mancher Traum erhellet noch
meine Seele und mein Angesicht,
wenn auch längst vergangen doch
leuchtet dennoch in mir sein Licht.

Gedanken an wunderschöne Tage
erfüllt von Freude und tiefem Glück,
scheinen jetzt wie eine stumme Klage
ach kehrten sie doch zu mir zurück.

Denke an die kommende dunklen Zeiten
die mir kaum noch Hoffnung lassen,
doch der Träume Lichter mich begleiten
so kann ich etwas Trost in ihnen fassen.

Will meinen Gedanken mich nun entziehn
wie ein Stein im Wasser ziehn sie ihre Kreise.
Die schönen Träume mir sachte entfliehn,
muss nun gehen auf eine mühsame Reise.

Die Strahlen der Sonne lassen mich hoffen,
dass eines Tages vergangen der Schmerz,
bald ist meine kranke Seele wieder offen
und neue Früchte trägt mein wundes Herz.

(Verfasser: Diana Bender 2011; geändert Nov. 2012)

Bürgerreporter:in:

Diana Bender aus Alsfeld

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4 Kommentare

Bürgerreporter:in
Sabine Presnitz aus Schwabmünchen
am 08.11.2012 um 19:43

Schönes Gedicht, wirklich passend zum November!
LG Sabine

Bürgerreporter:in
Katalin Thorndahl aus Hamm (NW)
am 09.11.2012 um 23:36

..ein wunderschönes Gedicht und am Schluß so Hoffnungsvoll! Danke!

Bürgerreporter:in
Gertraud Zimmermann aus Rain
am 13.11.2012 um 19:22

...... nach Schatten folgt Licht ....
...... und am Ende des Tunnels wird es immer wieder hell ..........!
----> eine Gewissheit, die uns Trost spenden kann ......

Alles Gute für DICH!