Segnung zweier Autos
Verein für ambulante Krankenpflege freut sich

- Foto: Hier scharen sich Ehrengäste, die Geistlichkeit und Monsignore i.R. Karl Kraus und Kaplan Solomon Essiet und alle Fahrerinnen und Fahrer sowie die Damen des Telefondienstes um die beiden neuen Fahrzeuge.
- hochgeladen von Rosmarie Gumpp
Monsignore i. R. Karl Kraus segnet zwei neue Autos für den begleitenden Fahrdienst
Von Rosmarie Gumpp
Holzen/Allmannshofen: Zunächst feierte Monsignore i. R. Karl Kraus zusammen mit Kaplan Solomon Essiet in der Klosterkirche einen feierlichen Gottesdienst für die Verstorbenen und Gönner des Vereins für ambulante Krankenpflege Holzen und Umgebung. Vorstand Helmut Wech begrüßte die Mitfeiernden, Elisabeth, Maria und Franziska Zwerger gestalteten die Eucharistie musikalisch. Danach ging es auf den Klosterhof zur Segnung der beiden neuen rollstuhlgerechten Caddys. Mit den passenden und mit würdevollen Musikstücken bereicherten die Ehinger Musikanten die Segnungsfeier im Klosterhof. In seiner Ansprache erinnerte der 1. Vorsitzende Helmut Wech an die Gründung des Vereins vor 116 Jahren an diesem Ort. Mit 14 ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern sowie acht Damen vom Telefondienst wurde der begleitende Fahrdienst mit einem Auto 2020 in Betrieb genommen. Helmut Wech: „Der Betrieb des Fahrdienstes ist eine wahre Erfolgsgeschichte. So hatten wir bis jetzt über 3400 Fahrten mit über 100 000 gefahrenen Kilometern“. Den Fahrerinnen und Fahrern geht es dabei nicht nur um den Transport der Personen, es geht ihnen auch um Menschliches, um nette Gespräche, tröstende Worte, um Aufmunterung und Mut. Staatsminister Fabian Mehring, selbst Mitglied des Vereins, versprach vor über zwei Jahren eine mögliche Unterstützung. Im März 2023 bewilligten die Regierungsfraktionen aus CSU und Freien Wählern eine Förderung von 100 000 Euro, das deckt die Anschaffung der behindertengerechten neuen Autos zu 90 Prozent. Beim zu bestehenden Hürdenlauf durch die Bürokratie kam dem Verein die VG Nordendorf mit Geschäftsstellenleiter Marco Schopper und Christine Dinger zu Hilfe. Aber auch die politische Gemeinde mit Bürgermeister Tobias Kunz stand unterstützend zur Seite. Stolz ist Wech auch auf die 1133 Mitglieder des Vereins. Grußworte sprachen Staatsminister Dr. Fabian Mehring, der die Wichtigkeit des Ehrenamtes hervorhob, stellvertretender Landrat und Bürgermeister Dr. Michael Higl, der vom Miteinander, das die Gesellschaft ausmacht sprach und MdL Manuel Knoll, der den Einsatz und das Engagement des Vereins lobte. Ein besonderer Dank ging an Franz Zwerger, den Leiter des Fahrdienstes, der mit unermüdlichem Einsatz für Planung, Ablauf und Betreuen des Fahrdienstes Sorge trägt. Anwesend waren auch die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der VG Nordendorf und Jürgen Werner, der Geschäftsführer der ökumenischen Sozialstation Meitingen.


Bürgerreporter:in:Rosmarie Gumpp aus Ellgau |
Kommentare