Es fließt zu wenig Blut
Am Mittwoch, den 1. August sowohl als auch am Freitag, den 17. August ruft das Bayrische Rote Kreuz in Aichach wieder einmal zum Blutspenden zwischen 16:00 – 20:00 Uhr auf. Nach einem massiven Rückgang der Blutkonserven, sind die Reserven knapp geworden. Jeder im Alter zwischen 18 und 60 Jahren kann sich an diesen beiden Terminen in das Rotkreuzhaus in der Martinstraße 5 a begeben, um etwa einen halben Liter zu spenden und so vielleicht das Leben eines Mitmenschen zu retten. Dauerspender können sogar bis zur Vollendung des 68. Lebensjahres Blut spenden.
Jeder Blutspender muss nach ärztlicher Beurteilung auf jeden Fall gesund sein! Einerseits geht es dabei um den Spendewilligen selbst, der durch die Blutentnahme keine Nachteile erfahren soll. Andererseits geht es dabei um den Schutz des Empfängers. Im Zweifelsfalle sollte man sich über Krankheiten informieren, die man – auch vor Wochen oder Jahren – ausgetragen hat. Bei Fragen steht nach dem Ausfüllen eines Fragebogens, der das Befinden und die Krankheitsgeschichte eines jeden hinterfragt, ein Arzt zur persönlichen Beratung zur Verfügung. Er misst Blutdruck, Puls und Körpertemperatur und gewährt so einen kostenlosen Gesundheitscheck, der auch darüber entscheidet, ob man fit für die Spende ist. Dadurch wird die größtmögliche Sicherheit für den Spender garantiert.
Männer dürfen jedoch pro Jahr nicht mehr als sechs Blutspenden, Frauen nicht mehr als vier Blutspenden leisten. Zwischen zwei Spenden soll ein Abstand von 12 Wochen eingehalten werden. Bei dem männlichen Geschlecht allerdings muss der Mindestabstand zwischen zwei Spenden 8 Wochen betragen.
„Viel Trinken“ lautet hier übrigens die Devise, schließlich verliert man im Laufe von etwa 10-15 Minuten einen halben Liter Flüssigkeit. Trinkt man zu wenig, läuft man Gefahr, Kreislaufprobleme zu bekommen. Jedoch stehen zahlreiche Becher, die randvoll mit erfrischendem Getränken gefüllt sind, für jeden kostenlos bereit. Nach dem Abnehmen eines Bluttöpfchens am Ohr, holt man sich seine Spende“ausrüstung“ ab, sucht sich eine freie Liege und wird dann sofort von den netten Sanitätern betreut. Nach kurzer Zeit ist die eigentliche Prozedur des Blutspendens dann auch schon beendet und man kann bei Wienern, Kuchen und Kaffee wieder zu Kräften kommen. Als Belohnung, gibt es ein kleines Präsent und das Gefühl, jemand anderem geholfen zu haben. Ungefähr drei Wochen dauert es dann bei Erstspendern, bis ihr Spenderausweis – sofern das Blut „sauber“ ist – per Brief einflattert.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.spende-blut.com
Bürgerreporter:in:Sabine Zink aus Aichach |
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