Hoher Besuch im Sisi-Schloss - Vertreter des Hauses Wittelsbach geben sich die Ehre zur Vernissage der Sonderausstellung "900 Jahre Wittelsbacher und Aichach

Die Vernissage war mit rund 100 geladenen Gästen sehr gut besucht.
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Am 8. Mai wurde die Sonderausstellung „900 Jahre Wittelsbacher und Aichach“ feierlich eröffnet. Rund 100 geladene Gäste gaben sich bei kaiserlichem Wetter ein Stelldichein am Sisi-Schloss Unterwittelsbach.

Erster Bürgermeister Klaus Habermann durfte sich zudem über ganz besonderen, „königlichen“ Besuch aus dem Hause Wittelsbach freuen: seine Königliche Hoheit Herzog Max Emanuel in Bayern war in Begleitung seiner Frau Herzogin Elizabeth in Bayern angereist und fühlten sich sichtlich wohl in Unterwittelsbach. Weitere adelige Besucher waren die Herren Grafen zu Gumppenberg, Graf Wolfgang von Maldeghem, Freiherr Federico von Beck-Peccoz, Freiherr Marian von Gravenreuth sowie die Gräfin Elisabeth Strachwitz.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Ersten Bürgermeister Habermann spielte das Musikensemble Fritscher (Ehepaar Helga und Arnold Fritscher mit Tochter Marie-Luise und Johannes Breuer) Musik mit Bezug zu den „Wittelsbachern“.
Tourismusdirektor Götz Beck von der Regio Augsburg Tourismus GmbH begrüßte ebenfalls die Gäste und betonte die Bedeutung der Beziehung der Wittelsbacher mit dem Landkreis Aichach-Friedberg, dem „Wittelsbacher Land“.

Im Anschluss stellten Museumsleiter Christoph Lang (Stadtmuseum) und Theresia Sulzer (Wittelsbacher Museum) die Ausstellungen in ihren Museen zum Thema „900 Jahre Wittelsbacher und Aichach“ vor.
Im Stadtmuseum wurde ein Audioguide mit 27 Stationen konzipiert, der die Besucherinnen und Besucher auf den Spuren der Wittelsbacher durch die Dauerausstellung führt. Eine Besonderheit ist die Leihgabe aus dem Kloster Kühbach: die Stifterbilder aus dem 16. Jahrhundert, die Zeugnis der frühen Beziehungen der Wittelsbacher zu Aichach sind.
Im Wittelsbacher Museum stehen die Funde der Ausgrabungen auf dem Burgplatz Oberwittelsbach im Vordergrund. Zudem zeigt ein Film den spektakulären 3D-Rekonstruktionsversuch der Burg Oberwittelsbach. Im Film kommen zudem Herr Hurler (ehemaliger Leiter des Wittelsbacher Museums und Beteiligter der Ausgrabungen um 1980) und Herr Dr. Straßburger (Archäologe) zu Wort, und veranschaulichen dem Besucher die Bedeutung und die Archäologie des Burgplatzes.

Zu guter Letzt stellte noch Kuratorin Brigitte Neumaier ihre Ausstellung im Sisi-Schloss vor. Die Ausstellung knüpft zeitlich an das Wittelsbacher und Stadtmuseum an und zeigt die Wittelsbacher und Aichach ab dem ersten Bayerischen König Max I. Joseph von Bayern. Das erste Stockwerk behandelt die sechs Bayerischen Könige aus der Linie „von Bayern“, während im zweiten Stockwerk die Linie „in Bayern“, der auch Kaiserin Elisabeth entstammt, im Fokus steht. Sämtliche Herzöge sowie die nahe Verwandtschaft von „Sisi“ wird hier mit tollen Exponaten und besonderen Informationen lebendig dargestellt.

Die drei Ausstellungen sind noch bis zum 25. Oktober zu sehen. Der Eintritt im Wittelsbacher Museum ist frei, und es gibt ein Kombiticket für Sisi-Schloss und Stadtmuseum.
Weitere Informationen zum Wittelsbacher Jahr und den Ausstellungen finden Sie unter www.wittelsbacher-jahr.de.

Bürgerreporter:in:

Stadt Aichach aus Aichach

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