Sonderausstellung: „Sisi – Mythos Schönheit“ und „Augsburg – Schatz und Schicksal einer Stadt"
Ein Highligt der besonderen Art bieten die diesjährigen Sonderausstellungen „Sisi- Mythos Schönheit“ sowie „Augsburg – Schatz und Schicksal einer Stadt“ im Sisi-Schloss in Aichach-Unterwittelsbach. Vom 11. Mai bis 04. November lädt die Ausstellung immer Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr zum Besuch ein.
"Sisi – Mythos Schönheit"
Jahrhunderte waren gestaltet von der Leidenschaft für das Schöne. Künstler prägten in ihrer Kunst Epochen und der Adel sowie die Kirche förderten sie. So blieben sie lebendig: die Künstler in ihren Schöpfungen und die Gönner durch ihren Sinn für das Schöne. Sisi, Kaiserin von Österreich gehörte zu den schillerndsten Persönlichkeiten der Geschichte, die Schönheit neu definierten. Von Zeitgenossen wurde die junge Kaisern aus bayerischem Haus als Inbegriff der Ästhetik gerühmt und sie selbst sammelte, was schön war. Dabei fiel ihr Augenmerk nicht nur auf kostbare Gegenstände aus Gold und Silber, sondern sie sammelte Porträts von Schönheiten aller Jahrhunderte. Was dabei entstand, ist eine Galerie der Schönheit, wie sie wohl kaum übertroffen wird. Ausschnitte daraus erlebt der Besucher auf Schloss Unterwittelsbach. Kunst und Schönheit feiern ein Fest! Und sie sind Gast.
In dem im Volksmund auch „Sisi-Schloss“ genannten Wasserschloss in Unterwittelsbach verbrachte die Kaiserin von Österreich in ihrer frühen Kindheit zeitweise die Sommermonate. Das Jagdschloss, das einst Herzog Max in Bayern sein Eigen nannte, war viele Jahre für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Im Rahmen von Ausstellungen und verschiedenen Veranstaltungen ist das Wasserschloss nun zeitweise von innen zu besichtigen.
"Augsburg - Schatz und Schicksal einer Stadt"
Augsburg – Zentrum geschichtlicher Ereignisse und großer Kunst. Im Schnittpunkt großer Traditionen stehen die Werke begnadeter Meister, die heute die Schatzkammern der Welt füllen. Für kurze Zeit kehren manche Kostbarkeiten in die Nähe ihrer Entsehung zurück und erzählen von einer glanzvollen Vergangenheit. Wertvolle Silber- und Goldschmiedearbeiten oder Meisterwerke großer Künstler wie Hans Holbein oder Hans Burkmair sind ebenso zu bewundern wie die berühmte Tabula Peutingeriana, die nach dem Augsburger Conrad Peutinger benannt ist. Highlight der Ausstellung ist die älteste Darstellung der Stadt Augsburg in der Meisterlein Chronik des Stiftes St. Paul und die erste Darstellung des Hl. Ulrich auf einem mittelalterlichen Textil.
Text: Stadt Aichach und Anita Weber
Bürgerreporter:in:Stadt Aichach aus Aichach |
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