"Bayern mobil-sicher ans Ziel": Verkehrssicherheitsprogramm 2030

Foto: Screenshot StMI
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Aichach-Friedberg Mit dem neuen Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil, sicher ans Ziel“ (www.sichermobil.bayern.de) wurden die bestehenden Strategien und Maßnahmen zur Vermeidung von Verkehrsunfällen konsequent weiterentwickelt, wie der Bayerische Innenstaatsminister Joachim Herrmann und Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer bei der Vorstellung betonten. Im Mittelpunkt steht dabei die Unversehrtheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Bei der Entstehung des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 waren erstmals auch Akteure aus unserer Region bei der Erstellung der Video-Beiträge mit eingebunden. Alle Filme sind auf der KVW-Homepage www.kreisverkehrswacht-aichach-friedberg.de, zu sehen. Mit Aktiven der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg, der Grundschule Aichach-Nord, der Freiwilligen Feuerwehr, des Aichacher Bauhofes und auch der Polizei drehte bei der Vorbereitung ein Produktionsteam der rt1.tv-Redaktion mehrere Tage in Aichach. Gefertigt wurden verschiedene Videobeiträge zu den Handlungsfeldern Schulweghelfer (Tina Harder), Rettungsgasse (Mirjam Echsler), Abbiegeunfälle-Toter Winkel- (Michael Neumeyer), Überholmanöver/Abstand zu Radfahrern (Helmut Beck), Straßenquerung von Senioren (Martina Werle), „Elterntaxi“ vor Schulen (Barbara Ripley), Geschwindigkeit (Rainer Finkel) und Motoradfahrer (Ernst Christoph Schmid) sowie E-Scooter (Natalie Gellner) für die Verkehrssicherheitskampagne des Bayerischen Innenministeriums. Diese Video-Szenen flossen in das bayerische Verkehrssicherheitsprogramm 2030 „Bayern mobil, sicher ans Ziel“ mit ein. Zur offiziellen Vorstellung des Programms wurde auch die Broschüre herausgegeben, in der auch die Testimonials aus den Videos zur Verkehrssicherheitskampagne mit einer Kurzfassung der jeweiligen Statements veröffentlicht wurden. Zwar gab es im Jahre 2020 so wenige Unfälle wie noch nie zuvor, dennoch verfolgt die Kampagne das Ziel alle Verkehrsteilnehmer zu schützen und als Leitmotiv gilt weiterhin die Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehrs zu reduzieren. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2020 starben 2.724 Menschen bei Verkehrsunfällen. Damit sank die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland und auch in Bayern auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren, wohl begünstigt durch die Corona-Pandemie, da deutlich weniger Kilometer zurückgelegt wurden. So gesehen bleibt die Verkehrssicherheit eine Daueraufgabe und jeder einzelne am Verkehr Teilnehmende hat dabei seinen Beitrag zu leisten und eigenverantwortlich zu handeln. Auch bei der Kreisverkehrswacht Aichach-Friedberg genießt Verkehrssicherheit seit nunmehr 70 Jahren einen besonders hohen Stellenwert. Ihren satzungsmäßigen Auftrag verfolgen die Verkehrswachtler des Wittelsbacher Landes motiviert und mit großem Engagement bei vielfältigen Präventionsmaßnahmen und Aktionstagen in Kindergärten und Schulen sowie bei öffentlichen Veranstaltungen. Coronabedingt ist aber derzeit die Präventionsarbeit der Verkehrswacht auf Eis gelegt. Auch während der Pandemie-Zwangspause blieben die Verkehrswachtler nicht untätig, so dass die KVW-Moderatoren für den „Neustart“, sofern es Corona zulässt, gerüstet sind, denn der Bedarf ist vorhanden. Aber noch stehen Fahrzeuge, Simulatoren und Gerätschaften einsatzbereit im KVW-Garagentrakt auf dem JVS-Gelände in Aichach, der derzeit auch erweitert wird.

Bürgerreporter:in:

Helmut Beck aus Aichach

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