Jahreshauptversammlung der CSU Adelsried

Barth bleibt

Am vergangenen Freitag traf sich der CSU Ortsverband Adelsried zur Neuwahl und bestätigte einstimmig die bestehende Vorstandschaft. „Ich bedanke mich für das große Vertrauen und freue mich, unseren Ortsverband in eine erfolgreiche Zukunft führen zu dürfen“, erklärte der alte und neue Vorsit-zende Matthias Barth. In den Vorstand gewählt wurden:

• Ortsvorsitzender: Matthias Barth
• Stellvertreter: Florian Ostermeier, Dr. Ludwig Lenzgeiger
• Schatzmeister: Maximilian Spring
• Schriftführer: Milan Berger
• Beisitzer: Orlin Azfal, Simone Reisinger, Karl Mayer, Thomas Lohwasser, Saskia Lobinger, Rai-ner Schrenk, Sebastian Bernhard, Heiko Mohr
• Kassenprüfer: Hermann Wagner, Josef Zott

Nach langjähriger Tätigkeit ausgeschieden sind Johannes Ostermeier und Adolf Neubauer als Kassen-prüfer. Barth dankte beiden für ihre stets zuverlässige und gewissenhafte Prüfung der Ortskasse.
Darüber hinaus wurde Johannes Ostermeier, der den Ortsverband mitgegründet hat, für seine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Barth würdigte die besonderen Verdienste von Ostermeier und verband seine Laudatio mit einem herzlichen Dank an alle engagierten Mitglieder, die den Ortsverband teils seit Jahrzehnten unterstützen.

Ansatz für regen Austausch im Rahmen der Versammlung boten die Berichte der Mandatsträger. Bürgermeister Sebastian Bernhard gab einen Überblick über die zahlreichen abgeschlossenen, angestoßenen und anvisierten Projekte der Gemeinde. Von der erfolgten Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos, über die Schaffung von Glasfaseranschlüssen für Schule und Rathaus bis hin zur Sanierung des Mehrzweckhallendaches zeigte er, wie lange vernachlässigte Infrastruktur und Investitionen derzeit aufgearbeitet werden. Beispielsweise in der Schule wird bereits heuer neuer Unterrichtsraum geschaffen und zugleich eine komplette strukturierte Neuverkabelung des Gebäudes, um die technischen Möglichkeiten ideal nutzen zu können, umgesetzt. Dass hierzu wiederum vielfach Fördergelder gewonnen werden konnten, sei der mittlerweile gut aufgestellten und neu organisierten Verwaltung zu verdanken, so der Bürgermeister. Neben den dauerhaft verfolgten Punkten des Kindergartenanbaus und der Schulhauserweiterung wies er auf die derzeit laufenden Verhandlungen über Gewerbe- und Neubaugebiete hin und hob besonders die Entwicklungen im Kindergarten hervor. Hier habe man eine weitsichte Personalpolitik verfolgt, bilde selbst aus und ermögliche so eine zuverlässige und innovative Betreuung der Kleinsten. Für die Einführung der KITA-App gebe es dauerhaft viel Lob.
Die gemeindliche Entwicklung nahm Dr. Ludwig Lenzgeiger als 2. Bürgermeister und Kreisrat als Ansatzpunkt für einen Blick auf die Kreis- und Landespolitik, wo er auf die landkreisweit extrem angespannte Betreuungssituation verwies. „Zahlreiche Kinder sind landkreisweit aufgrund von Fachkräftemangel und Zuzug ohne Platz, in Adelsried konnten wir sogar im laufenden Jahr noch Plätze für unsere Bürger zur Verfügung stellen. Wir stellen hier die politischen Weichen richtig“, so Lenzgeiger. Mit Blick auf den Kreishaushalt fand er ehrliche Worte, denn in Zukunft müssten angesichts der finanziell zunehmend angespannten Lage zahlreiche freiwillige Leistungen auf den Prüfstand kommen. Beim Neu-bau des Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen und der Generalsanierung des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß könnte als Bildungsinvestition jedoch nicht der Rotstift angesetzt werden. Der auf Initiative der CSU eingerichtete AK Haushalt wird gleichwohl aktiv Sparvorschläge erarbeiten und auch unpopuläre Entscheidungen nicht scheuen.