Bundespolizisten stoppen Kühltransporter mit 200 Kilo "Gammelfleisch" auf BAB 44
Aachen. Einen nicht alltäglichen Aufgriff machte eine Streife der Bundespolizei am Dienstagnachmittag 10. Juli 2018 auf der BAB 44.
Die Kontrolle eines Kühltransporters, nach erfolgter Einreise aus Belgien, verursachte bei den Beamten großes Kopfschütteln.
Der 45-jährige Fahrer transportierte in seinem Fahrzeug insgesamt 200 kg ungekühlte Fleisch- und Fischwaren.
Es handelte sich u.a. um Rindfleisch, Pferdefleisch, diverse Fischsorten und Shrimps.
Man informierte umgehend das zuständige Veterinäramt in Aachen. Ein Kontrolltrupp des Veterinäramtes kam unverzüglich zur Unterstützung bzw. Begutachtung des Fleisches.
Da die Kühlung des Transporters ausgeschaltet und somit die Kühlkette unterbrochen war, wurde das bereits aufgetaute Fleisch beschlagnahmt. Die 200 Kilogramm "Gammelfleisch" werden nun der Vernichtung zugeführt.
Der Mann darf sich nun wegen Verstoßes gegen das Lebensmittelhygienegesetz verantworten.
Die Bundespolizisten überprüften zudem die Personalien des 45-jährigen Mannes. Dabei wurde festgestellt, dass er sich derzeit in einem Asylverfahren in Belgien befindet.
Somit reiste er unerlaubt in das Bundesgebiet ein. Dies bedeutet für den Mann eine weitere Strafanzeige wegen unerlaubte Einreise in das Bundesgebiet.
Bürgerreporter:in:Heinz Kolb aus Gelsenkirchen |
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