Marianne Wirth und Fabian Trauner gewinnen Vereinsmeisterschaft beim TC Frauenstetten
Nach der anstrengenden, aber sehr erfolgreichen Punktspielrunde spielten die Tenniscracks vom TC Frauenstetten ihre internen Vereinsmeisterschaften. Da häufig „Jeder gegen Jeden“ gespielt wurde, dauerte es fast zwei Monate und rund 100 Matches bis alle Sieger ermittelt waren. Am Finaltag wurde –trotz Regenpausen- gutes Tennis geboten. Große Überraschungen und Favoritenstürze blieben allerdings aus.
Im Bambinibereich konnten die Spieler ihre starken Leistungen von der Punktspielrunde bestätigen. Die zehn (!) Teilnehmer in dieser Altersgruppe bestätigten, dass das Intensivtraining von Alex Kunz sehr gute Früchte trägt. Auf diese Leistungen lässt es sich aufbauen. In zwei Gruppen wurde nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt. In der Vorrunde besiegte Julian Riegel Felix Aumiller noch. Im entscheidenden Finale konnte Felix den Spieß umdrehen und setzte sich denkbar knapp mit 6:4/2:6 und im Match-Tiebreak 10:8 durch. Das Spiel um Platz 3 entschied Mathias Zach gegen Daniel Aumiller klar für sich .
Im Jugendbereich ist das Maß aller Dinge weiterhin der Seriensieger Martin Riegel. Auch dieses Jahr konnte er die Meisterschaft für sich entscheiden. Im Endspiel setzte er sich deutlich gegen Maurice Prinz mit 6:4 und 6:2.
Aufgrund der großen Teilnehmerzahl spielten die Damen im Doppel-K.o.-System. Die Rekordvereinsmeisterin Marianne Wirth konnte den Angriff der Jugend auch dieses Jahr wieder erfolgreich abwehren. In der Vorrunde wie auch im entscheidenden Finalspiel hatte sie gegen Nadine Haas knapp die Nase vorn (6:3/7:5).
Im Damendoppel waren extrem enge Matches angesagt. Im Halbfinale konnte Maria Aumiller/Hyazinta Enkelmann gegen Marianne Wirth/Franziska Caesar knapp mit 7:6 und 6:4 gewinnen. Die andere Begegnung konnte Nadine Haas/Sabrina Malisius mit 4:6/7:5 und 10:7 gegen Renate Dirr/Stefanie Schuster für sich entscheiden. Im Endspiel siegten in einer spannenden und ausgeglichenen Partie schließlich Aumiller/Enkelmann im entscheidenden Match-Tiebreak mit 10:5. Somit wurde auch hier der Ansturm der Nachwuchskräfte nochmals verhindert.
Im Herrenbereich wurden erstmalig die Teilnehmer in drei Leistungsklassen eingeteilt. Durch diesen Modus und „Jeder gegen Jeden“ kam es zu vielen spannenden Einzelspielen.
Leider war die Leistungsklasse 1 von verletzungsbedingten Ausfällen geprägt. Trotzdem konnte sich Favorit Fabian Trauner gegen Christoph Wirth durchsetzen. Den dritten Platz belegte Gerhard Hillenmeyer.
Deutlich knapper gestalteten sich die Spiele in der Leistungsklasse 2. Das Endspiel bestritten Klaus-Jürgen Aumiller und Peter Krakowka, die beide drei Vorrundensiege auf dem Konto hatten. Während Klaus-Jürgen Aumiller in der Vorrunde noch knapp gegen Peter Krakowka gewinnen konnte, hatte er im Endspiel gegen den stark aufspielenden Krakowka dann keine Chance mehr und verlor mit 1:6 und 1:6.
Auch in der Leistungsklasse 3, in der die Senioren antraten, war es spannend. Ohne Niederlage konnte der älteste Teilnehmer im Feld, Georg Krakowka, die Vorrunde beenden. Im alles entscheidenden Endspiel hatte er allerdings dann knapp das Nachsehen gegen Xaver Trauner.
Wie immer versprachen die zugelosten Herrendoppelpaarungen spannende Spiele. In den Halbfinals konnten sich Christoph Wirth/Georg Krakowka gegen Florian Hartl/Manuel Wirth sowie Gerhard Hillenmeyer/Josef Foag gegen Peter Krakowka/Martin Riegel durchsetzen. Das Finale war dann aber eine deutliche Angelegenheit für die favorisierten Wirth/Krakowka (6:0/6:0).
Bei der geselligen Meisterschaftsfeier überließ Vorstand Roland Aumiller für die Siegerehrung seinem Stellvertreter Gerhard Hillenmeyer sowie Jugendleiter Florian Hartl das Wort. Trotz nasskalter Witterung zogen sie in humorvoller Weise nochmals Resümee über eine gelungene Meisterschaft mit einer großen Teilnehmerzahl.