Provokant?! - Unser soziales System
An das Arbeits-, Renten-, Sozial- und Familienministerium und den Mitbürgern und Mitbürgerinnen unserer Gesellschaft gerichtet, die in diesem System Ihre Arbeit und Ihr Leben bestreiten müssen oder dürfen.
Vermehrt habe ich mitbekommen, wie älteren Mitbürgern und Mitbürgerinnen, die im Alter von Ende 50 ihren Arbeitsplatz verloren haben - auf welche Art und Weise auch immer - vom Arbeitsamt die Aufforderung erhalten haben, sich eine neue Tätigkeit zu suchen, in Fortbildungsmaßnahmen gesteckt werden oder anderweitig "schikaniert" werden, mit der Maßgabe, staatliche Leistungen bei Nichtbefolgung zu kürzen oder gar abzuerkennen.
Auf der anderen Seite, gibt es genügend junge Menschen - und damit meine ich die bis zu 30jährigen, die arbeiten könnten, aber nicht wollen. Ihnen reicht die staatliche Unterstützung, welchen Namen wir diesem Geldsegen auch geben mögen (Harz,Arbeitslosengeld,...). - Was nicht heißen soll, dass alle jungen Menschen diese Ziele verfolgen - weiß Gott nicht!
Wäre es nicht angebrachter, diese Damen und Herren in die Arbeitswelt zu vermitteln, teilweise zu drängen, als Ihnen das Leben auf der heimischen Couch zu versüßen? Sie werden geradezu genötigt, das Arbeiten zu verlernen. Viele dieser jungen Menschen wollen schon gar nicht mehr arbeiten, da Ihnen das vom Staat gebotene Geld für die "Nichtarbeit" reicht. Die älteren Mitbürger hingegen werden "verheizt" und sollen arbeiten bis zum Umfallen. Ihnen fehlen die "Kniffe" und das nötige Know How, um sich in den wohlverdienten Ruhestand zu retten.
Wenn jemand arbeiten will, ist dies nicht wirklich ein Problem. Aber es ist natürlich angenehmer auf den Staat zu vertrauen, sich in Faulheit zu laben und abzuwarten, was passiert.
Nun ganz außer acht gelassen haben wir noch das Heer der Mütter, die für die Versorgung und Erziehung der Kinder hauptverantwortlich sind. (Natürlich haben auch Väter Verantwortung, aber sie sind als Haupternährer teilweise aus diesem Verantwortungsgebiet entschuldigt.) Zum Dank für Ihre Tätigkeit auf diesem Gebiet, das in großem Umfang, bei Ihnen liegt und dem Gemeinwohl dient, müssen sich diese teilweise selber krankenversichern und können sich nicht einmal arbeitslos melden, da die Obhut der Kinder in jenem Fall dann nicht hinreichend geklärt wäre.
Als Fazit kann man festhalten, daß Familien durch die Erziehung der Kinder gesellschaftlich benachteiligt werden, obwohl sie bei richtiger sozialer Familienführung, dieser langfristig am meisten dienlich sind.
Sollte nicht ein System eingeführt werden, welches diese Ungerechtigkeit aufhebt?
Was wäre denn, wenn man den unter 30jährigen Sozialleistungen kürzen würde, wenn diese sich vor jegliche angebotene Arbeit, die Ihnen zumutbar wäre, erfolgreich drücken. Gerade diese Schicht der Gesellschaft ist psychisch und physisch am besten in der Lage, vorerst zumindest, jede angebotene Arbeit anzunehmen.
Müttern von Familien mit über 2 Kindern (und natürlich näher bestimmbaren Statuten) sollten für Ihre "Muttertätigkeit" einen Grundbetrag von 300 - 500 € monatlich für Ihre Arbeit erhalten.
Jetzt wird der Einwand kommen, es gibt ja schon das Kindergeld, aber wie der Name schon sagt, betrifft das Kindergeld die Kinder. Das genannte "Muttergeld" sollte als Entlohnung vom Staat für die geleistete Arbeit (in körperl. wie sozialer Hinsicht), Unkosten durch Krankenversicherungen etc. der Mütter gehandelt werden.
Wäre dann nicht der Gesellschaft in hohem Maße geholfen, von den vielen Nebeneffekten, die solch eine Maßnahme nach sich ziehen würde (in Bereichen Verwahrlosung von Kindern, Straffälligkeiten, schulische Bildungsmöglichkeiten...)
Finanziell kann ich mir nicht vorstellen, dass der Staat höhere Ausgaben hätte, da ja Einsparungen in den anderen o.g. Bereichen zu Buche schlagen würde. Zudem wäre noch den älteren Mitbürgern geholfen, da sie, durch die Arbeitskraft der "Jugend", in den Vorruhestand, der Rente oder in Pension gehen könnten.
Sollte doch noch jemand bezüglich der Finanzierung hadern, hilft vielleicht der Gedanke unserer Zahlungen an Griechenland und anderen Staaten, in deren "Schuld" wir angeblich noch stehen und nach deren Wertvorstellungen wir aller Voraussicht nach noch Jahrzehnte stehen werden.
Ich kann deinen Unmut verstehen, aber du irrst!
Die Jüngeren werden vom Arbeitsamt ebenso mies behandelt, wie die Älteren.
Und sogar mehr genötigt/gegängelt als die Älteren, die ab - m.W. 58 - kaum noch behelligt werden und als schlecht vermittelbar gelten. Die Jüngeren (m.W. unter 25) werden sogar härter bestraft.
Und es wird (leider) kein Muttergeld o.ä. geben. Derzeit herrscht der Zeitgeist, dass Eltern ihre Kinder weggeben sollen in die Fremdbetreuung - wofür monatlich schon weitaus mehr vom Staat bezahlt wird, als du mit dem Muttergeld vorschlägst.