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Der Baum

Ein paar Bilder von einem wunderschönen Baum vor meinem Elternhaus mit ein paar Gedanken von mir:

Der Baum

wenn des Baumes Wipfel
sich sanft im Winde biegt
vom Stamm bis hoch zum Gipfel
er hin und her sich wiegt . . .

geschaffen für die Ewigkeit
als starke Partner immerdar,
in guter wie in schlechter Zeit
sind sie der Schöpfung schönes Paar . . .

er in seiner ganzen Stärke
begleitet von dem Wind,
gehen stolz in der Natur zu werke
weil sie ihr guter Baustein sind . . .

sie kannten Furcht und Feindschaft nicht
bevor der Mensch erschaffen war,
doch sind sie jetzt gestört von diesem Wicht
wie war die Natur doch vorher rein und klar . . .

der Mensch mit seinem fälschlich Streben
nach Macht und Ruhm, nach Zeit und Geld,
nimmt dem Baum das Leben
ruiniert doch so die schöne Welt . . .

doch der Mensch ist nur von kurzer Dauer
in den Weiten der Unendlichkeit,
die Natur liegt auf der Lauer
endlich von ihrem Störenfried befreit . . .

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GedichtPoetisches DenkenDer Baum

14 Kommentare

Schon als Kind habe ich die Linde bestaunt und mir überlegt, was sie wohl schon so alles erlebt, bzw. gesehen haben mag.

Von meinem Kinderzimmer aus konnte ich direkt auf diesen wunderbaren Baum sehen und manches Mal ist er dort schon Begleiter in Traum und Phantasie gewesen.

Einmal mit Block und Stift bewaffnet, unter seinem mächtigen Geäst Platz nehmen und alles aufschreiben, was er in seinen 120 Jahren so alles erlebt und gesehen hat.

Was hat er gedacht, wie hat er gelitten, als dort, wo jetzt die große Aushöhlung ist, einst ein mächtiger Ast einfach abbrach?

Würden sie mit uns Menschen lachen, weinen, schimpfen oder klagen, könnten wir uns mit ihnen unterhalten?

Oder, würden sie einfach nur milde lächeln, all die schönen Bäume und sich denken:

"Wie armselig sind doch die, die uns schaden, schaden sie sich am Ende doch nur selbst, berauben sie sich doch selbst ihrer Lebensgrundlage"

wie wahr,wie wahr, doch keiner macht sich darüber Gedanken

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