Heilsames aus dem Kräutergarten
Königskerze gegen Husten
Die Königskerze blüht von Juni bis August. Man verwendet die getrockneten Blüten, die leicht honigartig riechen und süßlich im Geschmack sind. Die Pflanze wird zwischen 50 und 200 cm hoch, hat einen wollig behaarten, aufrechten Stängel, der sich im Bereich der Blüten verzweigt. Die Königskerze bevorzug trockene Grasplätze, sanige und steinige Hänge, aber sie wächst auch in lichten Gebüschen, an Wegrändern und Mauern. Sie ist in Europa ebenso heimisch wie in Kleinasien und Nordafrika.
Die Blüten enthalten Schleimstoffe, Saponine (lat. Sapo=Seife) und Flavonoide (natürliche Pflanzenfarbstoffe), die den Hustenreiz bei Katarrhen mildern und das Lösen des Schleims fördern. Zudem werden ihnen schweißtreibende und antivirale Wirkung zugeschrieben - und stellen somit ein natürliches Grippemittel für unsere Vierbeiner dar.
Anwendungsgebiet: Katarrhe der oberen Atemwege und trockener Husten. Die zerkleinerten Blüten werden für Aufgüsse (1:10) verwendet, mittlere Tagesdosis für Hunde: 4 -10 g. In der Volksheilkunde wendet man die Blüten auch äußerlich als Umschläge an, um die Wundheilung zu unterstützen.