Jugendarbeit
Präsidialer Besuch im Wertinger Jugendhaus
Abgeordneter Mehring empfing Präsidenten des Bayerischen Jugendrings
Im März wurde Philipp Seitz aus Barbing (Landkreis Regensburg) zum Präsidenten des Bayerischen Jugendrings gewählt. Der 30-jährige Journalist aus der Oberpfalz spricht seither hauptamtlich für die über 400 Jugendorganisationen im Freistaat und steht an der Spitze der sieben Bezirksjugendringe und knapp 100 Stadt- und Kreisjugendringe im Freistaat. Mit einem Umsatz von etwa 30 Millionen unterstützt der von Seitz geführte Dachverband im Zuge dessen die Jugendarbeit in ganz Bayern und übernimmt als Körperschaft des öffentlichen Rechts auch eine ganze Reihe staatlicher Aufgaben in der Jugendfürsorge.
Seinen Antrittsbesuch in der Region machte Seitz, der als einflussreichste Stimme junger Menschen in der bayerischen Politik gilt, nun auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft aus dem gemeinsamen Engagement für die Jugendarbeit in Bayern verbindet. Für den Empfang des Präsidenten in der Region hatte sich Mehring das Wertinger Jugendhaus ausgesucht. „Dort wird großartige Arbeit gemacht und das perfekte Zusammenspiel zwischen der Stadt Wertingen und dem Dillinger Kreisjugendring ist beispielhaft für ganz Bayern“, lobte Mehring.
Erfreut über den hohen Besuch zeigte sich Stadtjugendpfleger Tobias Kolb, der dem Präsidenten gemeinsam mit seiner Kollegin Julia Däubler durch die schmucken Räumlichkeiten mitsamt Cafe, Band-Proberaum, Tonstudio, Gamer-Ecke, Gemeinschaftsräumen und Beratungszimmern führte und über die Arbeit im Jugendhaus informierte. Auch Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier ließ es sich nicht nehmen, den Präsidenten des Jugendring persönlich willkommen zu heißen und aus erster Hand über die einzigartige Finanzierung des Wertinger Jugendhauses durch den Stadtrat zu informieren. Kilian Gumpp, der an der Landesspitze des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ) steht und vor Ort im Kreisvorstand des Dillinger Jugendrings sitzt, erläuterte das vielfältige Engagement für die Jugendarbeit im Landkreis Dillingen. Entsprechend begeistert zeigte sich Seitz vom besonderen Einsatz im Haupt- und Ehrenamt Landkreis Dillingen: „Ihr seid ein echter Leuchtturm für die Jugendarbeit und zeigt was möglich ist, wenn Kommunalpolitik und Kreisjugendring im engen Schulterschluss zusammenwirken“, so der Präsident.
Beim anschließenden Arbeitsessen gaben die Vertreter des Kreisjugendrings und Präsident Seitz dem Abgeordneten schließlich eine Reihe wertvoller Anregungen aus der täglichen Praxis der Jugendarbeit mit auf den Weg in mögliche Koalitionsverhandlungen. Darunter insbesondere die Hoffnung auf die Fortsetzung der Finanzierung wichtiger Projekte durch den Freistaat, für die sich Mehring in den letzten Jahren erfolgreich stark gemacht hatte. Umso mehr nutzte Präsident Seitz die Gelegenheit, sich beim heimischen Landtagsabgeordneten für dessen Unterstützung aus der Politik zu bedanken: „Weil du einerseits das jüngste Mitglied der Regierungsfraktionen warst und andererseits gleich eine Spitzenfunktion bekommen hast, warst du für uns als Jugendverband ein unschätzbar wertvoller Partner und hast eine Menge für die Jugendarbeit in Bayern durchgeboxt“, erinnert sich Seitz etwa an die gemeinsam erreichte Etablierung von Jugendparlamenten auf kommunaler Ebene oder an das landesweite „Jahr der Jugend“ , wofür Mehring per Haushaltsantrag zusätzliche Gelder für ein bayernweites Jugendprojekt der Landeszentrale für politische Bildung durchgesetzt hat. Gerne erinnerte sich Seitz zudem an die Verleihung des Preises „Bayerns Jugend. Bayerns Zukunft. Bayerns Gold.“ an seinen Amtsvorgänger Matthias Fack, wobei Mehring die Laudatio hielt. „Wir zählen auch in der neuen Legislaturperiode auf deinen Einsatz für die jungen Menschen in Bayern“, nahm Präsident Seitz den Abgeordneten Mehring zum Abschied entsprechend in die Pflicht.