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Kommunalwahl 2020 in Wertingen

Hallo Wertinger Bürger, hallo Bürger der Stadtteile Wertingen' s,

Nun ist es 6 Jahre her, da ich mich für die BIW als Bürgermeisterkandidat habe aufstellen lassen.

Meine Beweggründe für diesen Schritt damals waren eindeutig. Es konnte nicht sein, daß es bei allem Verständnis für Demokratie nur einen Kandidaten bei einer Wahl geben würde. Auch wollte ich Politik zum Wohle Wertingen mitgestalten. Politisch sozial und gerecht eingestellt war ich voller Hoffnung, wohlwissend, nicht Bürgermeister werdend, jedoch berechtigt hoffend auf einen Stadtratssitz.

Ein zweiter, aus dem Nichts auftauchender Kandidat, der für das Bürgermeisteramt, ich nenn es Mal salopp, von der Kommunalen Umweltliste "inszeniert" wurde, mit Sicherheit auch von diversen anderen Parteien befürwortet, sollte nach meinem dafür sprechen einzig und allein darauf abzielen, Prozentpunkte für den BIW Kandidaten zu schmälern und einen weiteren Stadtratssitz für die BIW zu vereiteln.

Warum sonst verzichtete dieser Scheinkandidat auf seinen Sitz im Stadtrat, als es für das Bürgermeisteramt nicht reichte?!

Jeder ausgefüllte Wahlschein für diesen Kandidaten war somit das Papier nicht wert.

Gepuscht durch diverse Gruppen wurde, aus meiner Sicht, dem Wähler eine "Fatamorgana" aufgetischt, die dieser guten Gewissens und auch gerne zu schlucken bereit war.

Der Wähler ließ sich mit Erfolg täuschen.

Ich hingegen, der mit Herzblut im Stadtrat tätig hätte werden wollen, um sich als unabhängiger Stadtrat für ein gerechteres Wertingen einzusetzen, als Organ für jene, die sich nicht repräsentiert gesehen haben, wurde "abgewatscht".

So kam ich mir vor!

Ich zog die persönlichen Konsequenzen aus diesem, aus meiner Sicht entstandenen Desaster, obwohl ich nicht allein die Verantwortung hierfür trug. Das Wertinger Unterblatt der Augsburger Allgemeinen hatte durch gefühlte aber auch tatsächliche einseitige Berichterstattung, gegen mich und für den KUL Kandidaten, ihren Beitrag dazu geleistet.

Meine Reaktion war somit ein kommunalpolitischer Boykott, zeichnend durch meinen Austritt aus der BIW, sowie einer totalen Blockade gegenüber der Wertinger Zeitung. Ich las und lese seit diesem Zeitpunkt nichts mehr von diesem, ich nenn es einfach Blatt, ich besuchte keinerlei Stadtratssitzung mehr und verbannte die Kommunalpolitik mit all seinen sinnvollen und auch sinnfreien Facetten aus meinem Umfeld.

Was ich jedoch niemals unterlassen werde ist, an die Demokratie zu glauben!

In einer Zeit, in der viele nur auf auf sich achten, ihre ureigensten Interessen vertreten sehen wollen, in der Egoismus, Habgier und Täuschung auf der Tagesordnung stehen, soll und muss es Menschen geben, die an eine gerechte Welt glauben und dafür leben.

Dies ist meine Hoffnung für Wertingen.

Ich hoffe, dass es wieder (weiter) echte Demokratie in Wertingen geben wird, was heißt, dass sich Kandidaten für das Bürgermeisteramt finden werden, von echten Oppositionen, daß sich Wertinger bereitstellen werden, für das Stadtratsamt und daß es eine gerechte Wahlkultur gibt mit Diskussionen zu Sachthemen und nicht propagandistisches Geplänkel gegen jegwelche Gruppierungen, Parteien oder sonstige Organisationen! Ich hoffe, daß sich Personen zur Wahl stellen, egal ihrer politischen Neigung, die für Wertingen und dessen Bürger Entscheidungen treffen und sich nicht entgegen Ihren Überzeugungen verbiegen lassen!

Dies ist umso wichtiger, in einer Zeit voller Fakenews, globalen politischen Täuschungen und an Ihren Stühlen klebenden politisch verblendeten Amtsträgern, die keine Ahnung mehr haben, welche Sorgen und Nöte der Bürger hat, der nicht so viel verdient, oder darauf achten muss, was er mit seinem schwer verdienten Geld als nächstes bezahlen sollte, um nicht in finanzielle Bedrängnis zu geraten! Eben all jenen die, überspitzt gesagt, im hier und jetzt auch um 's eigene Überleben kämpfen müssen.

Und bitte haltet euch zurück mit einem,....uns geht es doch gut,.....anderen geht es schlechter,...

Natürlich ist das so, aber muss man es erst zu einem Kollaps kommen lassen, bevor man reagiert? Muss es erst schlechter werden, um dem Vergangenem nachzutrauern und dann Schuldige an den Pranger stellen zu müssen?

Somit viel Glück für eine gerechte Wahl von einem der es gut meinte und allem Anschein nach, schlecht machte, heute jedoch mit seinem Weg im reinen ist!

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