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Metzgereihandwerk
„Gehört zur DNA von Bayern“: Dr. Mehring macht sich für regionale Metzgereien stark

  • v.l.n.r.: Jenny Schweyer, Willy Lehmeier, Fabian Mehring, Marina Jakob, Christian Geiger, Lars Bubnick, Rainer Naumann, Christa Geiger
  • Foto: Michaela Meier
  • hochgeladen von Team Fabi

Konkrete Forderungen beim Fachgespräch: Bayerns Metzger-Chef zu Gast in Bliensbach

Über besonderen Besuch freute sich Christian Geiger von der gleichnamigen Landmetzgerei im Wertinger Stadtteil Bliensbach. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring kamen Lars Bubnick, der Geschäftsführer des Bayerischen Fleischerhandwerks und Innungsobermeister Rainer Naumann in den Traditionsbetrieb. Auch Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier ließ es sich nicht nehmen, die überregionalen Gäste persönlich in Wertingen willkommen zu heißen und am Fachgespräch teilzunehmen, das FW-Zweitstimmenkandidatin Marina Jakob organisiert hatte.

Im Anschluss an eine Führung durch den Betrieb der Familie Geiger wurden zahllose Themen diskutiert, die den zumeist familiengeführten Metzgereien im ländlichen Raum Bauchschmerzen bereiten und zum fortlaufenden Metzger-Sterben im Freistaat führen. Dabei warb Bayerns Metzger-Chef Bubnick etwa für die Verlängerung der Energiepreisbremsen des Bundes, um mittelständischen Handwerksbetrieben Planungssicherheit zu geben.

Innungsobermeister Naumann thematisierte die Meisterpflicht auf Filialebene, die kleinere Betriebe mit mehreren Läden vor existentielle Herausforderungen stelle. Wie viele Branchen kämpfen auch die Metzger zudem mit immer mehr Bürokratie und haben angesichts des Fachkräftemangels größte Probleme, geeignetes Personal zu finden. Von der Bayerischen Staatsregierung, so Bubnick, fühle man sich eingedenk dieser Herausforderungen bestens unterstützt. Umso mehr bedankte sich der Geschäftsführer für den erfolgreichen Einsatz von Mehrings FW-Regierungsfraktion für die Neuregelung der Fleischhygiene-Gebühren. „Das hilft gerade kleineren Betrieben im ländlichen Raum sehr. Umso wichtiger ist es, dass das Notifizierungsverfahren auf EU-Ebene nun schnellstmöglich abgeschlossen wird“, so der Chef des Fleischerhandwerks im Freistaat.

Mehring, der zusammen mit seinem Parlamentskollegen Johann Häusler bereits eine überregionale „Woche des Metzgerhandwerks“ initiiert hat um für die Anliegen des Berufsstandes zu werben, sagte seine Unterstützung hierbei über Verbraucherschutzminister Glauber zu, der in Brüssel weiter Druck machen werde. Darüber hinaus brach der FW-Politiker beim Ortstermin eine Lanze für die regionalen Metzgereien und sagte zu, sich auch in der neuen Legislatur wieder besonders für traditionelle Handwerksbetriebe im ländlichen Raum einzusetzen: „Unsere familiengeführten Landmetzgereien gehören zur DNA von Bayern. Frische Fleisch- und Wurstwaren aus regionaler Produktion gehören zur Seele des ländlichen Raums in unserer Heimat. Das nutzt auch dem Tier- und Umweltschutz, weil man die Produzenten kennt und lange Transportwege entfallen. Umso mehr müssen wir für Rahmenbedingungen sorgen, unter denen unsere Landmetzgereien im Wettbewerb mit den Großkonzernen der Fleischindustrie bestehen können“, findet Mehring.

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