Bürgermeisterwahl in Buttenwiesen - Analyse
Nun lt. Medien waren 4400 Bürger von Buttenwiesen und seinen Ortsteilen zur Wahl berechtigt.
Tatsächlich gewählt haben aber lt. Servus (WZ-Medienportal) nur 3278 Bürger – was einer Wahlbeteiligung von 74,5 % entspricht.
Betrachtet man nun die zwei Hauptkandidaten, die das „Rennen“ gemacht haben, stellt man enttäuschend fest,
dass nur 1619 Bürger der Gemeinde Buttenwiesen den amtierenden Bürgermeister Herrn Beutmüller gewählt haben.
Ohne scharfe Beobachtungsgabe kann man nun feststellen, dass nur etwas über 1/3 der Bürger der Gemeinde Buttenwiesen hinter „Ihrem“ Bürgermeister stehen.
Nun, in einer Demokratie scheint dies schon fast zu reichen, aber wenn man einmal diese Situation genauer betrachtet, wird ein Amt, das die Geschicke einer Gemeinde lenkt durch eine Minderheit besetzt.
Der Fairnesshalber sei erwähnt, dass Herr Badke 1128 Bürger hinter sich versammeln konnte. Aber er hatte bis dto auch nicht die Chance sich zu beweisen.
Nun liegt es an den restlichen 1653 Bürgern (die, wären sie sich einig gewesen, einen eigenen Bürgermeister hätten ins Rennen schicken können) dem Mehrheitsgedanken gerecht zu werden und einen Bürgermeister für ganz Buttenwiesen und deren Ortsteilen zu finden.
Nun es steht mir nicht zu, die Bürger der Gemeinde Buttenwiesen zu richten, aber es ist in Ihrem Interesse, von wem und wie Sie vertreten werden. Und es sei noch erwähnt, dass dies auch einen jeden dort ansässigen Bürger betrifft, wenn es an den eigenen Geldbeutel durch diverse Gemeindebeschlüsse geht.
Darum ist es für mich um so unverständlicher, wenn 1122 Wahlberechtigte nicht zur Wahl gehen.
Wohnen diese Bürger in einer Gemeinde, die sie nicht interessiert, haben sie etwa schon abgeschlossen mit der Politik? Oder ist es Ihnen schlichtweg egal, wer sie vertritt, da sie meinen nicht vertreten oder für ernstgenommen zu werden.
Lasst euch nicht die kleinste Möglichkeit der Mitgestaltung nehmen! Geht wählen! Man kann sich immer mal täuschen, dies ist menschlich. Fehler können korrigiert werden! Aber zu resignieren ist keine Lösung.
Denkt darüber nach auch der „Jugend“ eine Chance zu geben!
Politik machen heisst mitgestalten, verändern, für viele Bürger auch Gegebenheiten oder Lebenssituationen zu verbessern.
Ein kleines Nachdenkerchen - Hätten nur 1 Prozent der Wahlberechtigten die Möglichkei der Wahl genutzt, könnte sogar ich mit nur 23 Stimmen als Bürgermeister über eine Gemeinde mit 4400 Wahlberechtigten "regieren"
:-)