Brüderle will Gastarbeiter mit Begrüßungsgeld und Prämien locken
FDP – Wirtschaftsminister Brüderle will mit Prämien und Begrüßungsgeldern ausländische Fachkräfte anwerben. Super, wirklich super mitgedacht. Anstatt in den Schulen die Schülerzahlen zu verringern, mehr Lehrer einzustellen, und somit das Bildungssystem zu verbessern, was für zukünftige Generationen wichtig wäre setzt er auf ausländische Facharbeiter. Hätte die Politik nicht geschlafen, gäbe es solch ein Problem erst gar nicht, aber wenn man die Klassen immer größer macht, zu wenig Lehrer einstellt und die Kinder somit nicht richtig fördert, braucht man sich natürlich nicht zu wundern, wenn ein Facharbeitermangel herrscht. Ein weiteres Nägelchen zum Sargdeckel des Bildungssystems dazu ist noch, daß man Schulen zusammenlegt, durch Umbenennungen meint irgend etwas verbessern zu können und Schulen sogar dicht macht.
Also greift man lieber auf ausländische Facharbeiter zurück, denn die muss man ja nicht erst ausbilden, das würde ja schließlich Geld kosten. Kosten tut dies dem Steuerzahler natürlich auch nichts – und die Renten sind uns sicher – na dann glaub ich das eben auch noch.
Ps : Geld in das Bildungssystem zu stecken rentiert sich halt kurzfristig nicht – langfristig bringts der Politik nichts.
> "Wer hat denn meinen Kindern Begrüßungsgelder gezahlt, als sie als "potentielle Steuerzahler oder Fachkräfte" hier geboren wurden?"
Der Vorwurf ist aber unfair und falsch angesichts der Zahlungen des Staates an Kinder bzw. ihre Eltern (z.B. Kindergeld, Elterngeld, Zuschüsse für Fremdbetreuung, usw.)