Musikschule Wertingen: Tastatouren bei Kunst tut gut!
Kürzlich fand wieder das seit Jahren am Krankenhaus Wertingen etablierte Projekt „Kunst tut gut“ statt. Das halbstündige Konzert, das von wechselnden Musikgruppen immer am 1.Sonntag des Monats gestaltet wird, konnte erst mit einiger Verzögerung beginnen, da man zuvor noch zusätzliche Stühle beschaffen musste, um der Vielzahl an Besuchern Platz zu bieten.
Entsprechend stellte Herr Oberarzt Dr. Brändle in seiner Begrüssung auch eine „Rekordbesucherzahl“ fest an diesem Sonntagnachmittag, an dem Stefanie Saule und ihre Schüler von der Musikschule Wertingen mit ihren Akkordeons und Steirischen Harmonikas zu Gast waren.
Nach den ersten beiden Harmonika-Stücken (Böckl-Polka und Steirischer Liedermarsch) begrüsste nun auch Stefanie Saule die Zuhörer und erklärte kurz den Unterschied zwischen Akkordeon und Steirischer Harmonika. Sie ist der Meinung, dass es nie zu spät ist ein Instrument zu erlernen, was man an ihren Schülern sieht, die zwischen 5 und 96 Jahre alt sind.
Man ist nie zu alt
Weiter ging es im Programm mit den unterschiedlichsten musikalischen Stilrichtungen. So spielte Janina Knötzinger auf dem Akkordeon einen Drehorgelwalzer und Justin Ruhland auf seiner Steirischen Harmonika die Grashüpfer-Polka und das bekannte Lied „Mir san vom Woid dahoam“ bei dem der ein oder andere im Zuschauerraum gleich leise mitsummte.
Emma Kapfer stellte nun mit den Stücken „Fest bei Mecky“ und Marika-Polka ihr Können unter Beweis, ehe Andrea Aumiller und Stefanie Saule mit „Domino“ und C´est si bon“ einen musikalischen Ausflug nach Frankreich unternahmen. Spontan aus dem Urlaub zum Konzert kam Martin Brummer. Er spielte auf seiner Steirischen die „Stoariegler Polka“.
Reichlich Applaus für die Künstler
Mit dem „Pasinger Buam“ und „Quattro Stagioni“, einer italienischen Tarantella, ging es rasant mit Ilse Nuber auf der Steirischen Harmonika weiter. Auch Anneliese Gärtner ließ es sich an diesem Nachmittag nicht nehmen zwei bekannte Lieder – „Rivers of Babylon“ und „Heißer Sand“ – dem Publikum zu präsentieren.
Nach einer knappen dreiviertel Stunde gingen die abwechslungsreichen Darbietungen mit der mitreißenden Ska-Polka „Polska, Polska!“, vorgetragen von den beiden jüngsten Spielerinnen Janina und Emma mit Verstärkung von Stefanie Saule und Andrea Aumiller, zu Ende. Das Publikum bedankte sich nochmal mit viel Applaus bei den Künstlern.