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Musikschule Wertingen: Die „flotte Elli“ „fauchte“ durch die Schulen

  • Das Ensemble „fagotti parlandi“ vom Leopold-Mozart-Zentrum für Musik in Augsburg mit Marie Weishaupt (vorne links) und Musiklehrer Sebastian Hägele (2. Reihe Mitte).
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Wertingen Musikschule und Leopold-Mozart-Zentrum für Musik der Universität Augsburg veranstalteten ein besonderes Konzert für Kinder

Die „flotte Elli“ dampfte vergangene Woche durch die Ulrich-von-Thürheim Volksschule Buttenwiesen und die Musikschule Wertingen. Der alten Dampflok machten nicht nur die Kinder der Grundschulen Beine, sondern auch einige hochkarätige Musiker vom Leopold-Mozart-Zentrum für Musik der Universität Augsburg. Sie trieben das Schienenross mit ihren Instrumenten - Fagotte in allen Tonlagen - an.
„Elli, die alte Dampflokomotive“, dieses musikalische Märchen dient dem Sinn und Zweck, das unbekannte Instrument Fagott bekannter zu machen - und das schon bei Kindern. Denn schon „von Kindertagen an kann man Fagott, beziehungsweise das Fagottino lernen“, erklärte Musiklehrer Sebastian Hägele. Aus der Feder von Professor Karsten Nagel und der seiner Frau Julia Nagel-Santarius stammen die Texte für das Märchen, das nach einer Idee und der Musik von Jörg Möhler geschrieben und vom „Ensemble fagotti parlandi“ des Leopold-Mozart-Zentrums für Musik der Universität Augsburg einstudiert wurde.
Schon vor einigen Jahren machte die „flotte Elli“ in Pfaffenhofen und Wertingen Station und so war die Begeisterung bei den Verantwortlichen groß als die Anfrage vom Ensemble kam, ob das Märchen wieder aufgeführt werden kann. Musiklehrerin Karolina Wörle, Leiterin des Vororchesters der Stadtkapelle Wertingen, lies sich die Gelegenheit nicht entgehen und organisierte fünf Aufführungen für das Fagott-Märchen für die Grundschulen Pfaffenhofen und Wertingen. Und jedes Mal war sie auch selbst mit ihrer Blockflöte am musikalischen Geschehen beteiligt und die Flötenkinder von Sabrina Müller und Heike Mayr-Hof rundeten die Konzerte mit ihren gelungenen Auftritten ab.
Musik und Märchen machen dem Instrument Fagott alle Ehre und zeigen die große Bandbreite auf. „Mit dem Fagott kann man alle Arten von Musik machen, Jazz, Klassik, Pop, Rock...“. In einer Spielszene stellten Marie Weishaupt und Musiklehrer Sebastian Hägele das Fagottino, ein Instrument für den frühen Anfang, spielerisch vor. Den Musikern des „Ensemble fagotti parlandi“ ist es ein großes Anliegen, Kinder dafür zu begeistern: „Mit unserem Märchen unterstützen wir die Musikschulen, denn wir haben als Leopold-Mozart-Zentrum für Musik der Universität Augsburg auch einen pädagogischen Auftrag.“
Und der schlug in der Grundschule Pfaffenhofen und der Musikschule Wertingen voll ein. In die Geschichte um die „flotte Elli“, waren viele farbenreiche Fagott-Töne verpackt. Wer kann sich schon eine Polonaise oder einen Tango, gespielt von fünf Fagotten, vorstellen? Den Kindern gefiel es, wofür der tosende Beifall sprach und auch die Zugaben, die gespielt werden mussten. Nach dem Konzert durften dann die Kinder selbst noch das Fagott ausprobieren und so manche waren überrascht, dass sie dem Instrument gleich Töne entlocken konnten….

  • Das Ensemble „fagotti parlandi“ vom Leopold-Mozart-Zentrum für Musik in Augsburg mit Marie Weishaupt (vorne links) und Musiklehrer Sebastian Hägele (2. Reihe Mitte).
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  • Das Ensemble „fagotti parlandi“ vom Leopold-Mozart-Zentrum für Musik in Augsburg mit der „flotten Elli“ und Lokführer Kuno.
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