Musikschule Wertingen: Der liebe Gott auf dem Breitenberg
Am Sonntag fand auf dem Breitenberg bei Pfronten/Allgäu die 18. Alphornbergmesse des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes statt.
Der Alphornbeauftragte des ASM Edwin Reisach aus Ebenhofen ist darauf bedacht, das Alphorn als musikalisches Medium zu erhalten und zu fördern. Mit der Alphornbergmesse erreichte er dabei wieder ein großes, begeistertes Publikum. Die ca. 60 Alphornbläser beeindrucken nicht nur durch ihren voluminösen Naturklang sondern auch durch ihr äußeres Erscheinungsbild in schmucken Trachten. Die Besucher kommen seit Jahren zu diesem Ereignis immer wieder speziell auf den Breitenberg und die üblichen Bergwanderer machen, angezogen vom Klang und dem eindrucksvollen Rahmen in der Bergwelt eine Pause, um das außergewöhnliche Ereignis zu erleben und den Gottesdienst mitzufeiern. Der Wertinger Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp traf bereits an der Talstation die stellvertretende Präsidentin des ASM Centa Theobald aus Buchenberg und Freunde und Bekannte aus der Szene, hatte er doch selbst das Vergnügen in seiner Tätigkeit als Dirigent und Bandleader mit Edwin Reisach und den Alphornbläsern aufzutreten.
Alphörner gibt es auch in Wertingen
Auch in Wertingen wurde unter seiner Leitung bereits mit Alphornbläsern und der Stadtkapelle gemeinsam musiziert. Lipp setzte als Leiter der ASM-Bigband das Alphorn sogar im Jazz (Walter Hennecken- Fröhliche Alpträume) ein, woran gerne erinnert und gefachsimpelt wird. Während das Wetter am Morgen noch wenig einladend war, störte bei der Alphornbergmesse nur noch starker Wind. Reisach leitete mit klaren Zeichen seine Alphornbläser, die routiniert und aufmerksam ihren musikalischen Part umsetzten und dem Gottesdienst einen, zur Kulisse passenden Rahmen gaben. Auch hierbei steigt die Frauenquote. Nach und nach setzte sich die Sonne durch und den Segensworten von Pfarrer Haas folgte ein ideales Wetter, das anschließend die vielen Wanderer und Freunde der Alphornbläser genießen konnten.