Menschen
man sieht sie durch den Alltag rennen
den Blick nach vorn gerichtet,
kaum noch den Nächsten kennen
nur noch sich selbst gesichtet . . .
jeder ist vom Alltag eingefangen
hetzt oft nur noch durch die Zeit,
will zur Perfektion gelangen
da ist der Nächste oft sehr weit . . .
dann herrscht nur noch Zahl
die unaufhaltsam uns regiert,
sie lässt uns kaum noch Wahl
wir sehen nicht, wohin das führt . . .
wir wachen manchmal auf
doch meistens viel zu spät,
so nimmt der Alltag seinen Lauf
so hat er sich schon verdreht . . .
denn es bleibt so vieles liegen
was uns zunächst nicht wichtig ist,
so kann der Mensch nicht siegen
wenn er dies nicht vermisst . . .
es ist er selbst, hinter Zahl und Dax
ohne den dies nicht funktionert,
der Mensch, der mehr ist als ein Fax
der Mensch, der sich selber nicht mehr führt . . .
drum, Mensch, schaff für Dich selbst mehr Raum
gib Dir diese Zeit
dann, Du glaubst es kaum
ist der Mensch in Dir auch nicht mehr weit . . .
Man sollte bei all dem Stress und der Hektik des Alltages immer noch ein Schlupfloch finden, sich den angenehmen Dingen des Lebens widmen. Schönes Gedicht...