Junge Musiker der Bläserphilharmonie Wertingen in Auswahlorchester
Bei der jüngsten Arbeitsphase des Schwäbischen Jugendsinfonieorchesters waren die Geschwister Tanja und Stephan Gerblinger aus Geratshofen sowie Sebastian Weiß aus Altenmünster eingeladen.
Die 3 jungen Musiker sind bereits seit Jahren feste Mitglieder in der Bläserphilharmonie der Stadtkapelle Wertingen und konnten bei den diesjährigen Wettbewerben des Allgäu-Schwäbischen-Musikbundes und bei Jugend Musiziert im Solo und Ensemble 1. Preise gewinnen.
In der Woche nach Ostern trafen sich 90 junge Künstler um in einer Arbeitsphase, in der Musikakademie Marktoberdorf, zu Proben. Bei den Abschlusskonzerten in Marktoberdorf, Roggenburg und Gersthofen konnten sie das Erlernte aufführen.
Die Klarinettistin Tanja Gerblinger konnte bei der Ungarischen Rhapsodie Nr. 2 von Franz Liszt solistisch in Erscheinung treten und die beiden Posaunisten Stephan Gerblinger und Sebastian Weiß waren bei der Sinfonie Nr. 1 von Sergej Rachmaninow immer wieder stark gefordert. Abgerundet wurde das Konzert durch den Solisten Roman Patocka und dem Violinkonzert a-Moll von Antonin Dworak.
Das Schwäbische Jugendsinfonieorchester zählt zu den führenden Jugendsinfonieorchestern in Süddeutschland. Seit seiner Gründung 1959 ist es zu einem großen Sinfonieorchester mit bis zu 100 jugendlichen Mitgliedern angewachsen, die sich durch ein Probespiel für die Teilnahme qualifizieren müssen. Geleitet wird das Orchester seit 1994 von dem aus Freiburg i. B. stammenden Dirigenten Christian Pyhrr, der im Herbst 1992 als Direktor an das Leopold-Mozart-Konservatorium nach Augsburg berufen wurde, welches unter seiner Leitung dann zur Hochschule für Musik aufgestuft wurde. „Es ist sehr bemerkenswert, wie die jungen Künstler harmonieren und diese tolle Musik interpretieren“ so die begeisterten Konzertbesucher aus Wertingen.