Jugendorchester Wertingen: Energiegeladene Proben auf der Kapfenburg
Jugendleitung, Dozenten und der Dirigent schmiedeten die neue Literatur des Jugendorchesters der Stadtkapelle Wertingen aus einem heißen Eisen bei dem der Taktstock das Werkzeug und das Instrument der Amboss waren.
Die internationale Musikschulakademie „Kulturzentrum - Schloss Kapfenburg“ hoch über der Stadt Lauchheim gelegen, war am Wochenende für drei Tage Ziel des Jugendorchesters der Stadtkapelle Wertingen. Musikdirektor Manfred-Andreas Lipp und die Jugendleitung Gabi Gerblinger, Franziska Martin und Annelies Bihlmeir hatten einen Workshop für die ca. 100 Jungmusiker aus Bläsern und Schlagzeugern angeboten und fast alle waren gekommen.
Die Dozenten Barbara Mayr - Flöte, Gabriele Mordstein - Oboe, Sabrina Müller - Klarinette, Sebastian Hägele - Fagott, Petra Schüßler - Saxofon, Manfred-Andreas Lipp - Trompete, Markus Meyr-Lischka - Horn, Stephan Gerblinger - Posaune, Simon Kotter - Tuba und Johannes Jäger - Schlagzeug erarbeiteten in Registern Werke von Bert Appermont (The Age of Aquarius), Brian Balmages (Elements, Petit Sinfonie in 4 Stätzen) und Popularmusik von Bert Kaempfert und Herb Alpert. Eine große Freude herrscht bei der Stadtkapelle Wertingen, dass mit Musikern wie Tanja Gerblinger, Anna-Lena Neukirchner, Franziska Mayr und Julian Rößner bereits die nächste Generation von Leistungsträgern als Übungsleiter zur Verfügung stand und hervorragende Arbeit leistete.
„Ich freue mich sehr, dass wir nach so kurzer, intensiver Probenarbeit 25 neue Musiker aus dem Vororchester nahtlos im Jugendorchester integrieren konnten“ sagte nach Abschluss des Workshops Manfred-Andreas Lipp als Kompliment an seine Kollegin Karolina Wörle vom Vororchester.
Die Orchesterproben wurden durch freie Einspielübungen und Abstecher in das umfangreiche Repertoire des Jugendorchesters ergänzt.
Besonders beliebt waren bei den Workshops des Jugendorchesters die Morgens um 7:00 Uhr bei Sonnenaufgang und herrlichem Spätsommerwetter stattfindenden „Warming ups“ in der freien Natur, weil dann nach Duschen und Frühstück energiegeladene Proben aufgeweckter Musiker stattfinden konnten.