Fördermedaille für Manfred-Andreas Lipp
- Nach dem Festakt stellten sich die neue Miss-ASM Julia Probst, Präsident und Staatssekretär Franz Pschierer, Manfred-Andreas und Ingrid Lipp (v. r.) dem Pressefotografen in Marktoberdorf.
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Beim Neujahrsempfang des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes im Richard-Wengenmaier-Konzertsaal in der bayerischen Musikakademie in Marktoberdorf würdigte der Präsident des ASM, Staatssekretär Franz Pschierer die Leistung des Wertinger Musikdirektors Manfred-Andreas Lipp als Bandleader des überregionalen Auswahlorchesters ASM-Bigband 2000.
Lipp hatte am 2. September 2001 nach einer landesweiten Ausschreibung aus den Händen des damaligen ASM-Präsidenten Prof. Dr. Karl King die Ernennungsurkunde und den Auftrag zum Aufbau und zur Leitung dieses neuen und einmaligen Orchesters erhalten. Auf dem Höhepunkt der Aufbauarbeit hat der Wertinger Musikdirektor nun nach vielen Rundfunkproduktionen, erfolgreichen Konzerten, interessanten Workshops und dem 3. Platz beim Deutschen Auswahlorchesterwettbewerb in Bamberg seine Tätigkeit als Bandleader beendet. Lipp zog damit die Konsequenzen aus dem Umstand, dass bei dem erreichten hohen Niveau der Einstieg für neue Musiker aus den Vereinen des ASM nahezu unmöglich geworden war und er immer wieder auf seine eigenen Leistungsträger aus der Papa Lipp Bigband zurückgreifen musste. Auf einem niederen Niveau und ungünstigen Umständen wollte er keinen Neuaufbau mehr beginnen.
„In Anerkennung und Würdigung der hervorragenden Verdienste in 10jähriger Tätigkeit um die ASM-Bigband 2000 wird Herrn Manfred-Andreas Lipp die Fördermedaille in Silber mit Ehrenurkunde verliehen“ sagte der ASM-Präsident unter dem Beifall zahlreicher Ehrengäste und Gratulanten. Für Ingrid Lipp gab es Blumen, Respekt und Anerkennung, weil sie in 10 Jahren viele Wochenenden alleine verbringen musste. Zuletzt hatte der Bandleader auch seine „Papa Lipp Bigband“ aufgegeben, die er 1982 mit Freunden gegründet und über Jahrzehnte zu einem führenden, preisgekrönten Jazz-, Tanz- und Unterhaltungsorchester in Bayern geformt hatte. „Ich brauche meine Energie und Kraft für die Musikschule, das Jugendorchester, meine Ensembles, die Saxofon- und Klarinettenklasse, die Familie und meine Fitness und Gesundheit“ entgegnete Lipp den Fragen von vielen Freunden und Weggefährten, die zu seinem Abschied gekommen waren.