Musikschule Wertingen:
Eine bunte, vielfältige Reise
von Helmuth Baumann
Das Konzert der Musiklehrer hat sich in den letzten Jahren zur festen Größe im Wertinger Konzertjahr etabliert. Und auch diesmal fanden sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der Musikschule Wertingen auf der Bühne im Wertinger Schloss ein um für das interessierte Publikum magische Momente zu zaubern.
Musiziert wurde solo oder in verschiedenen Ensembles. Die Beiträge überzeugten durch Vielfalt und hohe Qualität. Es kamen anspruchsvolle klassische Werke zum Vortrag ebenso wie Folk Music und Jazz.
Besonders hervorzuheben ist die große Spielfreude mit der die Stücke und Songs dargeboten wurden. So wurden Manfred-Andreas Lipp, Adriana Gomez, Helmuth Baumann, Manuel Schnell, Helmuth Baumann, Renate Materna, Krystyna und Hartmut Hüttner, Jakob Yago Mut-Steinsiek, Eva Kellermann, Miseon Brey, Bernhard Vesenmayer, Ludwig Stegmiller, Michael Rast, German Moreno Lopez und Tobias Schmid auch in dieser Hinsicht ihrer Vorbildrolle gerecht.
Charmante Reiseführerinnen
Eingerahmt wurde das Programm von einer charmanten Moderation. Im Duo nahmen Krystyna Hüttner und Renate Materna das Publikum mit auf die musikalische Weltreise, bei der die Herkunft der jeweiligen Komponisten im Fokus stand. Die entsprechenden Orte wurden, für alle sichtbar, auf einer großen Weltkarte mit bunten Pins markiert.
Es war eine Reise durch viele Länder und Kontinente. Die Zuhörerinnen und Zuhörer brachten ihre Begeisterung für diesen musikalischen Trip mit jeder Menge Applaus zum Ausdruck. Und so wurde auch die ein oder andere Zugabe dargeboten.
Zentraler Teil der Arbeit an der Musikschule
Für das Leben an der Musikschule ist ein Lehrerkonzert ein wichtiger Aspekt, da die Schülerinnen und Schüler ihre Lehrkräfte hier in einer anderen, aber für die meisten Musikerinnen und Musiker sehr wichtigen Rolle wahrnehmen können. Der Rolle der Künstlerin bzw. des Künstlers, die oder der auf der Bühne eine Performance darbietet.
Im Klein-Klein des Unterrichtsalltags geht dieser wichtige Aspekt oftmals verloren bzw. rückt in den Hintergrund. Die Arbeit an Noten, Skalen, Rhythmik steht meist im Vordergrund und es gerät manchmal in Vergessenheit, dass besondere Abende wie dieser eigentlich mit im Zentrum der musischen Arbeit stehen.
Wie schön, wie zauberhaft ein solches Konzert sein kann, davon überzeugten sich auch die Ehrenmitglieder der Musikschule Josef Wörle und Wendelin Reißner, Gründungsmitglied Ulrike Wenck, Sponsor Hermann Buhl und die Referentin im Stadtrat Johanna Schlögl. Ebenfalls überzeugt war die Musikschulleitung in Person von Heike Mayr-Hof und Karolina Wörle, die sich zum Schluss mit kleinen Präsenten bei den Mitwirkenden bedankten.
Eine bunte, eine vielfältige Reise ging zu Ende und wie es für eine solche Fahrt üblich ist, gingen alle mit schönen Erinnerungen und guten Gedanken nach Hause.