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Christine Thierauf

Dabei hat die Künstlerin mit Leib und Seele - „Das Auge und das Ohr kann ich mit meiner Musik und der Malerei berühren. Die Kunst in meinem Leben ist wichtig, und alles, was einen berührt, ebenso Düfte für den Geruchssinn und und gutes Essen für den Geschmackssinn. Ich koche leidenschaftlich gern“, wie sie schmunzelnd erzählt - gar nicht vorgehabt, neben der Musik nun auch die Malerei professionell zu betreiben.
„Anfangs habe ich nur für mich gemalt, mir waren die Kunstdrucke in meinem Haus einfach zu flach. Daher kaufte ich eine Leinwand und Farben und legte los. Ich besuchte Malkurse, eignete mir die Technik und Materialkunde an, besuchte Ausstellungen. Dort habe ich die Bilder nicht nur von der Weite, sondern ganz bewusst von der Nähe angesehen. Und wenn man dann die Ölfarbe riecht, ist man schon verloren.“
Freunde von ihr waren von den Ergebnissen begeistert, doch zu ihrer ersten Ausstellung im Wertinger Krankenhaus musste sie überredet werden. „Ich habe anfangs gezögert, aber es waren dort kahle Wände und ich hatte ja genügend Werke. Dann kamen die ersten Käufer, auch zu mir nach Hause, das sprach sich über Mundpropaganda herum.“ Mittlerweile hat Christine Thierauf einen festen Kundenstamm, für den sie auch Auftragsarbeiten anfertigt.

Überwiegend in Spachteltechnik mit Acrylfarben verwirklicht sie ihre Ideen. „Ich will mit viel Material, mit viel Farbe arbeiten und es muss effektiv sein. Ich habe nicht viel Zeit und bin durch meine musikalischen Engagements sehr eingespannt, da steht mir ein langer Trocknungsprozess mit Ölfarben eher im Weg!“

Ihre umfangreichen Erfahrungen in der Musikbranche ermöglichen der Powerfrau, gut mit Neid und Kritik bezüglich ihrer Malerei umzugehen
„Kritiker hat man schnell, die auch destruktiv sein können. Meine Bilder wurden schon als Kaufhauskunst bezeichnet. Ich persönlich
würde mich z.B. im Bereich Musik nie erdreisten zu sagen, der oder die singt schlecht!
Wenn jemand auf einer Bühne steht, hat es meist eine Vorgeschichte und einen Grund, warum er dort ist. Ich würde vielmehr sagen, es ist anders, was der- oder diejenige zeigt.“

Überzeugt hat sie auf jeden Fall die international tätige Galeristin Martina Regauer-Kowalski, die mit einem Bild in die USA reiste und dort auf positive Resonanz stieß.
Reduziert auf zwei bis drei Farben, erstellt die Künstlerin ihre Material-intensiven Bilder mit bis zu 18 Schichten, die sie selbst als Interieur Design bezeichnet. Und die nun bald in Amerika zu sehen sind. Wer weiß, vielleicht wird dann das Bewusstsein für das Schaffen der Künstlerin in ihrer Heimatstadt wachsen.

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2 Kommentare

Vielleicht sollte es der Prophet es zuerst mal in deutschen Städten probieren? Than he(she) kan go too the USA. So wie ich aus dem Artikel ersehen kann hat die junge Dame Talent.

Ja, und Kunst ist eben relativ. Sie ist selbstbewusst genug, ich hatte nur das Bedürfnis, die Leute mal wachzurütteln.

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