Wertinger Senioren feiern bei St. Klara
Mit Rock´n-Roll und Trachtentanz Kurzweil geboten
Wertingen Wie in den letzten Jahren so fand auch heuer das Sommerfest, wegen des ungewissen Wetters drinnen in der Halle statt.
Das alljährliche Sommerfest des Wertinger Seniorenzentrum St. Klara, hatte wieder einen sehr guten Besuch. Heimleiter Robert Frank konnte neben allen ehrenamtlichen Helferinnen- und Helfer, insbesonders
Bürgermeister Willy Lehmeier,Stadträte und Stadtpfarrer Rupert Ostermayer willkommen heißen.
Die Wertinger Blasmusik, der Trachtenverein „D` Zusamtaler“ und die Tanzgruppe “Teddys“ bereicherten das Programm. Die Bewohner, Angehörigen und Gäste wurden dabei von der ausgezeichneten Küche verwöhnt.
In seinem Rückblick auf die Aktivitäten, Ereignisse und Investitionen
standen am Anfang des Jahres Faschingsfeiern mit Auftritt von Faschingsgarden und Prinzenpaaren. Es ist immer wieder schön anzusehen, so Frank, wie die Allerkleinsten eifrig bei den Tänzen mitmachen.
Im März wurde durch die Firma Social Cert das zweite Überwachungsaudit durchgeführt. Der Gesamteindruck der Auditoren war sehr positiv und es wurde bestätigt, dass das Qualitätsmanagementsystem nicht nur geschrieben, sondern täglich gelebt und umgesetzt wird. Es gab keine Beanstandungen und uns wurde das Zertifizierungssigel bestätigt.
Nicht so erfreulich ist die sinkende Nachfrage nach ambulanter Betreuung für Personen mit gerontopsychiatrischer Erkrankung. Obwohl die gesamten Kosten von der Pflegekasse übernommen werden, so Heimleiter Robert Frank, werden von unserem Sozialdienst nur noch zwei Gäste betreut.
Für die Region Wertingen und Angehörige von Menschen mit Alzheimer oder Demenz, wurde im Januar das Netzwerk Alzheimer gegründet. In der Zwischenzeit trifft sich die Selbsthilfegruppe einmal monatlich im Mehrgenerationenhaus und wird von Frau Langenbucher-Kapfer geleitet. Es wird für diese Zeit eine Betreuung der erkrankten Personen angeboten.
Mit einer großen Anzahl an Bewohnern, sowie 2.Bürgermesiter Johann Bröll, konnte man zum Seniorennachmittag ins Festzelt gehen. Die Bewohner konnten einen fröhlichen Nachmittag mit Musik, Bier und Hendl verbringen.
Heuer keine Tombola, dafür einen Flohmarkt
Die traditionelle Tombola hat ausgedient. Dafür wurde erstmals ein Flohmarkt veranstaltet, der sehr gut angenommen wurde. Keller und Speicher wurden geräumt und Bücher gesammelt. Im Garten war der Flohmarkt aufgebaut und es gab alles Mögliche zu kaufen.
Auch heuer will das Seniorenzentrum wieder einen Beitrag zur Ausbildung der Altenpflegerinnen leisten. Zwei Schülerinnen werden ihre Ausbildung beenden und dafür werden neue Schüler eingestellt. Es ist sehr schwierig geeignete Personen dafür zu finden, aber wir arbeiten dran, so Frank.
Auch heuer werden wieder Investitionen notwendig.
Auf Grund eines Brandschutzgutachtens müssen drei neue Brandschutztüren eingebaut werden. Zur Sicherheit der Bewohner und zur Beruhigung des Personals, vor allem in der Advents- und Weihnachtszeit werden in allen Räumen Rauchmelder installiert. Wandschutzverkleidungen im Obergeschoss werden wie im Erdgeschoss zur Vorbeugung der Beschädigung der Wände durch Rollstühle, Rollatoren und sonstige Wagen angebracht.
Die Schiebetüren am Speisesaal haben sich sehr gewährt. wir erhalten dadurch wesentlich mehr Platz für die Bewohner bei Veranstaltungen.
Gute Arbeit bescheinigt
Die Heimaufsicht hat wieder unangemeldet geprüft und bis auf Kleinigkeiten eine sehr gute Arbeit und eine hohe Bewohnerzufriedenheit bestätigt. Darüber ist man sehr stolz. Diese Prüfung wird ebenso wie die Prüfungen des MDK ins Internet gestellt.
Neben der Befragung durch die Heimaufsicht werden zur weiteren Qualitätssicherung wie jedes Jahr die Bewohner bzw. die Angehörigen über ihre Zufriedenheit befragt.
Heimleiter Josef Frank bedankte sich bei allen Mitarbeitern des Hauses, bei allen Bereichsleitungen und besonders bei der Pflegedienstleitung Pauline Wiesenmayer für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.
Ein Dank galt auch der Küchenchefin Johanna Scherer mit ihren Mitarbeitern, die besonders viel Arbeit und Vorbereitungen hatten.
Bürgermeister Willy Lehmeier ergriff für eine kurze Begrüßungsrede das Wort. Er freue sich jedes Jahr auf das Sommerfest, wo er sich persönlich bei den Machern dieser Veranstaltung bedanken kann. Lehmeier überreichte heuer an Heimleiter Robert Frank einen Korb mit Lebensmitteln vom Wertinger Stadtmarkt, der vor kurzem umgezogen ist.