Stille Örtchen
Und wo kann man besser zur Ruhe kommen als an einem stillen Ort. Sei es in den eigenen vier Wänden, in der Natur oder an einem Ort wie z.B. in einer Kirche, einem Museum oder in einer Galerie. Wertingen hat davon einiges zu bieten.
Es gibt aber noch ein anderes „Stilles Örtchen“, über das nicht so gerne gesprochen wird, aber das doch für manchen ein Ort ist, an dem er völlig allein ist: die Toilette. Dass es sich dabei aber so gar nicht um einen Platz handelt, den man am besten verschweigt, zeigt das Buch:
Stille Örtchen von Morna E.Gregory und Sian James. Sie fotografierten auf der ganzen Welt Toiletten und bieten einen interessanten Einblick in skurrile, schöne, außergewöhnliche und witzige WCs.
In Wertingen wird derzeit darüber gesprochen, dass es keine öffentliche Toilette direkt am Marktplatz gäbe. Nun diese befindet sich unweit - für manche in einer Notlage dann aber leider doch zu weit weg - im Alten Amtsgericht, Schulstraße 10. Der Weg lohnt sich dennoch, auch wenn nicht unbedingt des "kleinen Geschäftes" wegen, denn in der dortigen Städtischen Galerie kann man bei interessanten Kunstwerken zur Ruhe kommen. Geöffnet von Montag bis Freitag von 8-12 Uhr und von 14-17 Uhr.
Wenn auch Sie Bilder von interessanten stillen Örtchen haben, oder zum Thema Toilette etwas zu sagen haben, gehen Sie an einen Ort, an dem Sie zunächst still für sich beim Schreiben und dann laut für alle beim Veröffentlichen ins Gespräch kommen: unsere Website!
jeder sucht ihn auf
doch nicht, um auszuspannen,
man nimmt gar viel in Kauf
um zu ihm zu gelangen . . .
ist er noch weit
wird man nervös,
ist`s an der Zeit
kann enden das gar bös . . .
hier ist man allein
ganz auf sich gestellt,
kann auch in Ruhe sein
abgeschottet von der Welt . . .
weder Stand noch Rang
sind hier so sehr benannt,
hat jeder doch den gleichen Drang
ist jedem gleiches doch bekannt . . .
er ist nicht zu unterschätzen
vom Alltag ein sehr wicht`ger Teil,
ohne ihn würd mancher hetzen
auf ihm verbringt man nur die kurze Weil . . .
man sieht ihn nicht so gerne
leider doch fast täglich,
ist er manchmal auch in weiter Ferne
ohne ihn leidet man unsäglich . . .