Spitzenergebnisse für Lukas Steinheber und Tobias Gröbl bei Deutscher Crossmeisterschaft
Zuerst musste Lukas Steinheber die kräftezehrende Strecke am Fuße des Goldberges in Angriff nehmen. Eine kleine und zwei große Runden mit insgesamt 3600 Meter Streckenlänge waren von den 118 B-Jugendläufern zu bewältigen. In einem irren Sprint jagte das Läuferfeld nach dem Startschuss durch die Runden, wobei der 16-jährige Gymnasiast mutig in der Spitzengruppe mitmischte. Couragiert laufend bis zum Schluss erkämpfte sich der Reatshofener als zweitbester bayerischer Läufer in 11:48 Minuten einen überragenden 12. Platz.
Das Toprennen des Tages, die Männer-Mittelstrecke über ebenfalls 3600 Meter bot fast alles auf, was in Deutschlands Laufszene Rang und Namen hat. Ohne Standortbestimmung ging Tobias Gröbl, da er bei den Schwäbischen Meisterschaften krankheitsbedingt fehlte und die Bayerischen Meisterschaften aufgrund des Orkans „Emma“ abgesagt werden mussten, an den Start. Jetzt zahlte sich jedoch beim 25-jährigen Lauterbacher die Erfahrung aus vier vorangegangenen Meisterschaftsteilnahmen aus. Vom Start weg seine Kräfte gut einteilend, arbeitete er sich von Runde zu Runde nach vorne. Nach den Plätzen 64 und 34 in den Vorjahren gelang Tobias Gröbl nunmehr in 11:18 Minuten ein ausgezeichneter 24. Platz. Schade, dass er 250 Meter vor dem Ziel beim Lauf über eine rutschige Holzbrücke stürzte und dabei einige Plätze einbüßte. Wie eng es in diesem Rennen zuging, zeigen die Zeitabstände zu den vor ihm platzierten Läufern. Nur rund fünfzehn Sekunden fehlten, um sich unter den besten zehn deutschen Läufern zu etablieren.