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Hirschbacher Pfarrkirche wird renoviert

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    Eine umfangreiche Renovierungsmaßnahme muss an der Hirschbacher St. Peter-Kirche vorgenommen werden. Die Kosten sind mit 262.500.- Euro veranschlagt. Foto: Konrad Friedrich
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St. Peter Hirschbach wird Instand gesetzt
Informationsveranstaltung vor über 30 Interessenten - Kosten 262.500.- Euro

Hirschbach/Possenried Rund 30 Interessenten fanden sich zu einer Informationsveranstaltung ins Schützenhaus Hirschbach ein.
Kirchenpfleger Joachim Wojtczyk hatte dazu die Bevölkerung von Hirschbach und Possenried eingeladen. Als Referent kam auch Georg Hienle vom Projektmanagament Weldishofer & Hienle vom Architektenbüro aus Welden.
Eingangs gab Kirchenpfleger Wojtczck den augenblicklichen Stand bekannt. Mittels Powerpräsentation hielt er einen Rückblick der laufenden Projekte mit Stand 31.Dezember 2012. Es wurde in der Pfarrkirche eine Begasung gegen Holzwürmern durchgeführt und der Blitzschutz instandgesetzt. Hier lagen die Gesamtkosten bei 20.000.- Euro. An Zuschuss gab es 12000 Euro, die Eigenleistung wurde auf 8000 Euro beziffert.
Im Pfarrheim war wegen eines Wasserschadens diverse Reparaturen nötig .Die Kosten beliefen sich auf 36.000.- Euro. Zuschüsse gab es 30.000.- Euro, die Eigenleistung betrug 6000.- Euro. Noch instand gesetzt werden muss die Eingangstür,die Außenfenster und Außenläden.

Außenrenovierung kostet 262.500.- Euro

Einen breiten Raum nahm das Thema Außenrenovierung 2003 ein. Kirchenpfleger Joachim Wojtczyk stellte den Anwesenden den Finanzierungsplan und die Tätigkeiten vor. Die Kirche wird außen und innen eingerüstet. Der Dachraum wird entsorgt und durch eine Zimmerei werden die maroden und die durchhängenden Balken erneuert. Ferner werden Mauer und Malerarbeiten außen gemacht.
Der Finanzierungsplan sieht wie folgt aus:
Kosten der Gesamtrenovierung 262.000.- Euro; Von der Diözese kommen 157.000.- Euro; An Rücklagen der Katholischen Kirchenstiftung sind 35.750.- Euro vorhanden. Ein Zuschuss der Stadt Wertingen ist mit 26.250.- Euro beziffert. Von diversen Sponsoren werden 43000.- Euro eingeplant. Weitere Zuschüsse wurden beantragt beim Landkreis und Bezirk, Bayerische Denkmalpflege, Viermetz - Stiftung, Dorfvereine sowie Spenden der Dorfgemeinschaft Hirschbach und Possenried.
Die Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates werden in der Zeit vom 22. bis 26.April von Haustür zu Haustür gehen und um Spenden für die Renovierung der St.-Peter- Dorfkirche erbitten.
Auch ein Spendenkonto wurde bei der VR-Bank Lech- Zusam eG Wertingen unter der Kontonummer 209602542-BLZ:72062152 Verwendungszweck Renovierung St. Peter Kirche eingerichtet.
Wie Kirchenpfleger Wojtscyk erklärte, fehlen noch 43000.- Euro zur Renovierung.

Verformungen im Dachgebälk

Architekt Georg Hienle präsentierte in Bildern die Schäden an der St. Peter Kirche Hirschbach. Die statische Untersuchung hat verschiedene Mängel aufgezeigt. Am Dachstuhl sind gravierende Mängel am Gebälk, die Verformungen aufzeigen. Diesen Verformungen muss man entgegen wirken. Ferner ist der Turm beschädigt. Die Fassade hat Pilz und Algenbefall. Ferner muss die Dämmung auf dem Kirchendachboden komplett entfernt werden, dass das Holz wieder atmen kann. Weiter soll ein Bodenbelag montiert werden. Durch den Einbau von U-Profile soll das Gebälk zunehmendes verstärkt werden. Nötige Putzarbeiten und eventuelle Malerarbeiten im Innern sollen ebenfalls gemacht werden. Ferner wird im gesamten Innenbereich der Kirche Schiff und Chorraum ein Schutzgerüst eingebaut. Im Außenbereich wird nach Abwaschen der Mauer ein Mineralanstrich erfolgen .An Spenglerarbeiten werden die Blechanschlüsse gemacht. Der Zwiebelturm und der Glockenstuhl hat keinerlei Schäden. Ferner werden die Malerarbeiten im Innern der Pfarrkirche noch auf Schäden untersucht werden. Wie der Architekt Hienle weiter ausführte sind im Dachgebälk durch die hohlen Balken Lücken vorhanden. Die Dacheindeckung ist aber im guten Zustand.
Die Renovierungsarbeiten sollen spätestens Mai begonnen werden und bis zum Herbst andauern.(fk)

Wissenswertes

Die Pfarrei Hirschbach wurde urkundlich am 29.3.1446 bestätigt.
Ein neuer Kirchenbau wurde in Hirschbach schon in den Jahren 1772 bis 1783 erstellt. Der alte Turm wurde dabei im Unterstock in den Altarraum eingefügt. Die heutige Kirche St. Peter in Hirschbach wurde 1922 anstelle der alten Kirche errichtet, dabei blieb der alte Turm mit späteren Veränderungen bestehen. Beim Neubau der Kirche 1922 wurde diese nach Süden gerichtet. Der Turm war dabei zur Sakristei umgestaltet. Bei der Renovierung 1961 wuchs der Turm um einiges, er hat jetzt eine Höhe von 27 Metern. Bei der Außenrenovierung 1961 wurde das Felssteingemäuer und Rundbogenfenster freigelegt.

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    Eine umfangreiche Renovierungsmaßnahme muss an der Hirschbacher St. Peter-Kirche vorgenommen werden. Die Kosten sind mit 262.500.- Euro veranschlagt. Foto: Konrad Friedrich
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  • Kirchenpfleger Joachim Wojtszyk(links) und Architekt Georg Hienle(rechts) informierten die Besucher über die Kirchenrenovierung in Hirschbach. Foto:fk
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  • Saniert werden muss der Knotenpunkt im Dachgebälk der Hirschbacher Kirche
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