Es gibt wieder eine Ottilienkapelle auf dem Berg in Asbach
Es gibt wieder eine Kapelle auf dem historischen Ottilenberg
Die Asbacher Ottilienkapelle ist die älteste Wallfahrt im Altlandkreis Wertingen. denn schon 1355 wurde die Kapelle auf dem Ottilienberg in Asbach erwähnt.
Die Ottilienkapelle verfiel, wurde Instand gesetzt und nach dem Dreißigjährigen Krieg 1683 wieder aufgebaut. Die Wallfahrt blühte auf und erreichte um 1750 ihren Höhepunkt. Als diese Kapelle dann wieder baufällig wurde, verlagerte sich die Wallfahrt zur heutigen Kapelle in Ortsmitte.
Am Standort auf dem Berg blieb aber jedoch Jahrhunderte lang der Weihwasserkessel gut erhalten zurück.
Der langgehegte Wunsch der Asbacher Bürgerschaft wieder eine Kapelle auf dem Berg zu haben ist nun Wirklichkeit geworden. In Privatinitiative wurde wieder eine kleine Ottilienkapelle neben dem Weihwasserkessel errichtet.
Im Rahmen des Ottilienfestes das immer am ersten Sonntag im September stattfindet wurde dann die kleine Wallfahrtskapelle eingeweiht.
In einer feierlichen Prozession,angeführt durch die Musikkapelle 0sterbuch zogen die Gläubigen aus Asbach und Umgebung, den Waldweg hinauf zum Ottilienberg.
Bauunternehmer, Gemeinderat Ulrich Reitenberger hat die neue Kapelle in Privatinitiative erstellt. „Mir ist im Leben viel Gutes widerfahren, so Reitenberger, somit möchte ich meine Dankbarkeit ausdrücken“, erklärt er.„Das Ottilienfest wurde in den vergangenen 25 Jahren in der Ottilienkapelle im Dorf Asbach gefeiert. Mit dem Bau der Kapelle möchte er den Asbachern etwas zurückgeben. Sein Dank geht auch an die Helfer, die ihn beim Bau unterstützt haben.
Domvikar Dr. theol. Wolfgang Hacker feierte in Konzelebration mit Pfarrer Dr. Joseph Kaniamparambil und Diakon Jürgen Brummer die heilige Messe. Anschließend wurde die Kapelle eingeweiht. Der Ottilienberg ist für Asbach ein bedeutender Ort“, so Laugnas 1. Bürgermeister Georg Keis.
Kreisheimatpfleger Alois Sailer ist mit verantwortlich für die Gestaltung der Kapelle . „In der heutigen Zeit ist es wichtig für unsere Generation, wieder wertvolle heilige Plätze zu bauen,“so Alois Sailer.