Drei große Renovierungsmaßnahmen in der Pfarrei St. Martin Wertingen
Drei große Renovierungsmaßnahmen in der Pfarrei St. Martin Wertingen
Sanierung der Friedhofskapelle, Lourdesgrotte und Marienkapelle
Wertingen Drei größere Kirchenrenovierungsmaßnahmen stehen zur zeit für die Pfarrei St. Martin Wertingen an. Das sind laut Kirchenpfleger Michael Wieland das Friedhofskirchlein“ St. Michael“, die Marienkapelle “Maria in den Ähren“, und die Lourdesgrotte bei der Pfarrkirche. Diese Maßnahmen strapazieren dabei den Säckel der katholischen Kirchenstiftung sehr.
Seit Sommer 2010 wird die Friedhofskapelle bereits saniert. Beim Dachgebälk mussten die morschen Dachbalken rausgenommen werden und durch neue ersetzt werden. Das Dach wurde neu gedeckt.
Dabei hat man dann auch Schäden am Dachboden und am Zwiebelturm entdeckt. Die veranschlagten Gesamtkosten von 80 000 Euro nunmehr auf 105.000 Euro gestiegen sind.
Zuschüsse der Stadt Wertingen und der Diözese wurden daher auch aufgestockt. Die Förderung der bayerischen Landesstiftung hat Dank des Einsatzes von Landtagsabgeordneten Georg Winter bisher auch Zuschüsse von 8000 Euro gegeben. Das Projekt wird aus verschiedenen Töpfen finanziert. Diverse Förderungen vom Landkreis und Bezirk stehen noch aus.
Im Innern des Kirchleins musste der Chorbogen befestigt werden, der Innenraum entfeuchtet und es soll nun gegen Schädlinge gegast werden.
Da die Kapelle noch kein elektrisches Licht hatte, mussten auch Lampen im Schiff installiert werden. Bisher hatte nur die Glocke und die Läuteanlage Strom. Weiter steht der Innen- und Außenanstrich und die Renovierung der Fenster an. Wenn alles ohne Komplikationen abläuft, dürfte die Friedhofskapelle im Sommer in neuem Glanz erstrahlen. Die Friedhofskapelle St. Michael stammt aus der Zeit um 1600 und steht unter Denkmalschutz. Sie soll nun stärker ins Gemeindeleben mit eingebunden werden, wie für kleine Beerdigungen und Gottesdienste an Allerseelen usw.
Maria in den „Ähren“ wird renoviert
Als zweite Renovierungsmaßnahme steht der kleinen Kapelle “Maria in den Ähren“ im westlichen Teil der Stadt hoch oben im Wohngebiet Marienfeld bevor. Hier wurde die Trockenlegung schon gemacht. Der Bodenbelag der im Vorraum der Kapelle aufgefroren war, wird mit neuem Granitbelag ersetzt. Ferner soll der Treppenaufgang zur Kapelle repariert werden. Die bisherigen Kosten belaufen sich auf 8000 Euro.
Lourdesgrotte verrußt
Als dritte Renovierungsmaßnahme ist die aus dem Jahr 1890 erbaute Lourdesgrotte neben dem ehemaligen Klösterle vorgesehen. Sie steht ebenso unter Denkmalschutz. Sie muß geweißelt werden . Der verstorbene Malermeister Hans Senger hatte den verrußten Tuffstein mehrmals geweißelt. Durch die Vielzahl der Kerzen ist der Tuffstein stark verrußt und die Grotte, die sehr stark von Betenden frequentiert wird, wird von Jugendlichen leider verunreinigt und beschädigt.
Die letzte große Renovierungsmaßnahme war unter Pfarrer Ulrich Müller im Jahre 1994. (fk)
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