Der Vorhang ging für"Munza-Fonse"für immer zu
Wertinger Faschingsurgestein Alfons Munz zu Grabe getragen
Unter sehr großer Anteilnahme wurde der Alt- Stadtrat , Landwirt und Laienschausspieler Alfons Munz im Alter von 75 Jahren zu Grabe getragen. Wie ein Lauffeuer ging im Städtle die Nachricht vom plötzlichen Tod des beliebten Ur- Wertinger herum.
Den Trauergottesdienst in der überfüllten Wertinger Stadtpfarrkirche feierte Kaplan Wolfgang Schnabel in Konzelebration mit Pfarrer Michael Heinrich. In seiner Trauerrede zeichnete Kaplan Schnabel den arbeitsreichen aber stets humorvollen Lebensweg vom „Munza- Fonse“ nach .Besondere Verdienste erwarb er sich während seiner 30jährigen Stadtratstätigkeit in der Stadt Wertingen und als Pfarrgemeinderatsmitglied in der Pfarrei, bei der Kolpingsfamilie, dem Frauenbund und im Altenwerk war er stets engagiert.
Die große Leidenschaft von Alfred Munz war das Laienspiel, das er fast 60 Jahre ausübte.
Bürgermeister Willy Lehmeier und Stadtrat Alfred Schneid würdigten die
Verdienste von Alfons Munz in der Stadt und bei der CSU- Fraktion. Je ein Kranzgebinde beider Institutionen wurden am offenen Grabe niedergelegt.
Ein Bläserkreis der Stadtkapelle Wertingen umrahmte die Trauerfeier auf dem Friedhof.
Ein langer Trauerzug bewegte sich nach der Messe zum Wertinger Friedhof wo er an der Seite seiner 2006 verstorbenen Ehefrau Helene beisetzt wurde.
Alfons Munz ist Inhaber des Bürgerbriefes und der goldenen Bürgermedaille der Stadt Wertingen und war vom Juli 1972 bis April 2004 unter der Amtszeit von Bürgermeister Dietrich Riesebeck im Wertinger Stadtrat. Er war für landwirtschaftliche Angelegenheiten, für den Wegebau und Stadtwald zuständig.