Das Meer
Das Meer
spürst Du denn mein Sehnen
wenn meine Blicke schweifen?
sich die Gedanken an Dich lehnen
beginnt das Fernweh so zu reifen . . .
wenn mein Blick bis auf die Wellen reicht
Deine Schönheit mich gefangen nimmt,
Dein Geheimnis meine Seele streicht
wenn in Gedanken so die Zeit verrinnt . . .
dann will ich Dich spüren
will Deiner Weite mich ergeben,
mag meine Sehnsucht zu Dir führen
mit Dir die Schöpfung so erleben . . .
wenn Du so sanft Dich wiegst
Deine Wellen manchmal toben,
Du den Gedanken Ferne gibst
will ich Deine Schönheit loben . . .
Du bleibst einfach zu jeder Stund
geheimnisvoll und ohne Schranken,
gibst uns so manches Rätsel kund
um das sich Seemansgarn will ranken . . .
Lieber Otto,
herrlich Deine alten Gedanken und Gefühle für die See und das Meer, wie Du sie wieder niedergeschrieben hast....