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Buchtipps

1. Nackte Seelen von Luc Deflo
Der Mörder entkommt am Ende, doch es bleibt das Gefühl, dass Gerechtigkeit siegen wird. Obwohl im Verlauf des packenden Thrillers langsam erahnt werden kann, nach wem Polizeipsychologe Dirk Delau suchen sollte und er selbst ins Visier des Täters geraten wird, ist das Buch von Luc Deflo bis zur letzten Zeile spannend. Die Jagd nach dem Killer, der ganze Familien auslöscht, wird zurzeit verfilmt und ist nichts für schwache Nerven.

2. Des Abends eisige Stille von Susan Hill
Ein Kind ist verschwunden, auf dem Weg zur Schule. Detective Chief Inspector Simon Serrailler gerät bei der Fahndung nach dem Entführer in einen Alptraum. Nicht jedes vermisste Kind wird gefunden, manchmal gibt es eben keine Auflösung.
Der Kriminalroman von Susan Hill ist gerade durch diese realistische Darstellungsweise, dass eben nicht immer das Happy End am Ende steht, erschütternd und dennoch überaus realitätsnah. Wie die Hauptperson mit der Möglichkeit des Scheiterns bei der Aufklärung umgeht, wie ihn sein eigenes Leben aufwühlt, wie Serrailler die Probleme in seiner Familie parallel zum Fall durchleben muss, machen dieses Buch so spannend.

3. Der Erlöser von Jo Nesbo
Drei Hauptpersonen: ein Killer, ein Täter und der Kommissar. Jo Nesbo versteht es diese drei Hauptfiguren geschickt einzuführen, in dem er die Handlungsstränge sprachlich so verbindet, dass der Leser zunächst nur durch genaues Lesen erkennt, wie der Standortwechsel vollzogen wird. Nach und nach führen die drei Stränge zueinander und lassen die Verbindung deutlich werden. Bis zum Schluss bleibt die Lösung verborgen, Spannung bis zur letzten Zeile.

4. Tödliches Lachen von Andreas Franz
Kommissarin Julia Durant ist höchst beunruhigt. Mit der Post hat sie einen Umschlag erhalten, in dem sich das Foto einer offensichtlich ermordeten jungen Frau befindet. Ein makabrer Scherz oder aber grausame Wirklichkeit? Noch während Julia und ihre Kollegen rätseln, erfahren sie, dass eine Frauenleiche gefunden wurde - die Frau auf dem Foto! An der Wand hinter ihr steht mit Blut geschrieben: Huren sterben einsam. Lange tappt Kommissarin Durant im Dunkeln, denn Svenja Martens, das Opfer, scheint ein völlig unauffälliger Mensch gewesen zu sein. Da passiert ein zweiter Frauenmord, und wieder wird Julia ein Foto des Opfers zugespielt. Sollte es sich um den Beginn einer grausamen Serie handeln? Julia ahnt nicht, dass sich der Täter ganz in ihrer Nähe befindet ...

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