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Asbacher Ottilienwallfahrt

Asbach feierte sein Ottilienfest
Früher ein großer Zustrom von Wallfahrern

Asbach Im kleinen Laugnaer Ortsteil Asbach, feierten am ersten Septembersonntag, zahlreiche Gläubige und Wallfahrer das Fest der heiligen Ottilia. Den Festgottesdienst zelebrierte Pater Jan Bloch. Die Musikkapelle Osterbuch umrahmte die Ottilienwallfahrt. Die Asbacher Vereine nahmen mit der Fahnenabordnung teil. Bürgermeister Georg Keis, sein Stellvertreter Josef Schrag und Kreisheimatpfleger Alois Sailer wohnten ebenfalls der Wallfahrtsmesse teil.
In seiner Predigt ging Pater Jan auf die heilige Ottilia ein, die Blind geboren wurde und erst durch die taufe wieder sehen konnte. Die heilige Ottilia pflegte ein inneres Christentum. Mit ihrer Blindheit war sie darauf angewiesen, mit dem Herzen zu sehen. Die heilige Ottilia soll unser Vorbild und Wegbegleiterin sein, so der Prediger.
Im Anschluss an die heilige Messe durfte jeder Gläubige die Reliquien der Hl. Ottilia berühren.
Die Asbacher Ottilienwallfahrt ist sehr alt- Wie in der Chronik berichtet wird, standen früher zwei Kapellen in Asbach, sie wurden 1785 wegen Baufälligkeit abgebrochen. Wie der Laugnaer Pfarrer Walter Haid in seiner Chronik schrieb, waren weder das Ordinariat noch der Patronatsherr- Kurbayern damals- sehr zu einem Neubau geneigt. Zuerst musste die Platzfrage gelöst werden, erst recht die der Baulast und der Finanzierung. Es wurde festgelegt, nur eine Kapelle zu bauen und aus praktischen Gründen wurde der Platz im Dorf an Stelle der ehemaligen Magnuskirchlein, gewählt.Am15.Februar 1785 gab dann der kurfürstlich-bayrisch Geistliche Rat die Genehmigung zum Neubau der heutigen Ottilienkapelle. Die Steine und auch die Glocken der beiden abgebrochen Kapellen wurden verwendet. Am 27.November 1785 konnte bereits der Dekan des Kapitels Westendorf- zu dem Osterbuch bis 1926 gehörte, Pfarrer Baudenbacher von Hirschbach, die Kapelle benedizieren. Beinahe wäre aber die Kapelle 20 Jahre später der Säkularation abgebrochen worden. Doch die Asbacher kämpften zäh um ihr Heiligtum. In den Jahren 1909 bis 1910 wurde die Kapelle in der dritten Restauration unter Pfarrer Schwald auch ausgemalt.1972 kam es zur großen Renovierung die bis 1974 weitgehend abgeschlossen war. Hier hatten zwei Wohltäter Monsignore Adalbert Keis und Alois Sossau mit großzügigen Spenden dazu gesteuert. So wurde mit Gottes Hilfe und eifriger Zusammenarbeit der Asbacher ein wirkliches Kleinod geschaffen. Regelmäßig wird nunmehr eine Wochenmesse in der Kapelle gehalten. Die Asbacher Kinder werden in der Kapelle getauft und getraut. Am Kapellenfest am ersten Septembersonntag aber wird beim Festgottesdienst und der Reliquienverehrung das Kirchlein zur heiligen Ottilia zu einem kleinen Wallfahrtsort, wo auch Gäste und Pilger aus den umliegenden Orten Laugna, Osterbuch, Affaltern und Rieblingen kommen, um die heilige um ihre Fürsprache anzurufen.

Bild:
Zahlreiche Wallfahrer und Gläubige feierten im Freien vor der Kapelle am ersten Septembersonntag das Asbacher Wallfahrtsfest Ottilia mit. Foto:Konrad Friedrch

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