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An`nda-Ndo e.V. – Gemeinsame Schritte für Senegal

Die Jugendlichen der Französischgruppe unter seiner Leitung treffen sich daher nun schon seit einem Jahr regelmäßig jedes zweite Wochenende, um die Reise zu ihrer Partnerschule in den Senegal zu organisieren und ihre Projekte vor Ort zu planen.
„So wollen sie nicht nur Land und Leute kennen lernen, sondern sich auch durch Gespräche über brandaktuelle Themen wie Aids in Afrika und die Flüchtlingsproblematik informieren und mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinandersetzen. Die intensive Beschäftigung mit dem afrikanischen Land und seinen spezifischen geopolitischen, wirtschaftlichen und sozialen Problemen hat die Jugendlichen wachgerüttelt und zu ihrem außerordentlichen Engagement ermutigt“, erzählt Lamine Yague, der im Juli mit der Gruppe in sein Heimatland reisen wird. Mit dem Geschenk eines Solarkochers an die Partnerschule wollen die Jugendlichen zudem zur Nutzung der Solarenergie auffordern und durch Gespräche mit Jugendlichen und Politikern eigene Eindrücke sammeln und neue Impulse geben.
Dieses Engagement hat bereits in Deutschland Früchte getragen. Die Bonner Jury des Wettbewerbs der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema „Politik – brandaktuell“, an dem die Schüler unter 2700 Einsendungen teilgenommen hatten, zeichnete die Wertinger für ihren Beitrag aus.

Bereits im März und April dieses Jahres hatte die Gruppe im Namen des Vereins An’nda-Ndo e.V. mit den Senegal-Tagen und dem Benefiz-Rockkonzert in gemeinsamer Aktion mit dem Jugendzentrum Wertingen für Interessenten und Sponsoren in der Öffentlichkeit geworben.
An den Senegaltagen wurde außerdem der Dokumentarfilm „Herr Abdoulaye“ gezeigt. Die Filmemacher Peter Drittenpreis, Oliver Szasz - beide in Augsburg geboren – und der in Augsburg lebende und arbeitende Thomas Uhlig haben einen Film verwirklicht, in dem Afrika seinem Publikum völlig anders präsentiert wird als gewöhnlich. Im Film über den Deutschlehrer Herrn Abdoulaye und seine moslemischen Kollegen wird meistens Deutsch gesprochen, obwohl fast nur Protagonisten aus Senegal darin zu sehen und eben zu hören sind. Ein wunderbarer Film, der letztendlich auch einen Blick von außen auf Deutschland wirft.

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