40 Jahre im Ehrenamt aktiv
Geschwisterpaar für 40 Jahre Ehrenamt geehrt
Georg Keis und Gertrud König sorgen sich seit 40 Jahren um das Asbacher Ottilienkirchlein
Asbach Die beiden sind die Seelen des Asbacher Kirchleins St. Ottilia.
Kirchenpfleger Georg Keis und Mesnerin Gertrud König. Beide Geschwister kümmern sich seit 40 Jahren um ihr Kirchein im bescheidenen Asbach einem Laugnaer Ortsteil. Nebenher ist Georg Keis auch Bürgermeister der Gemeinde Laugna.
Bei einer Feierstunde im Bürgerhaus Osterbuch würdigten die Redner die Verdienste der Beiden. Mesnerin Gertrud König steht kurz vor ihrem 70.Lebensjahr und übernahm vor 40 Jahren das Mesneramt für Asbach.
Ihr Bruder Georg Keis ist seit 40 Jahren Kirchenpfleger und kümmert sich um die finanziellen Belange des Kirchleins. Beide wurden mit einer Ehrenurkunde und einer holzgeschnitzten Madonna und Ottilienfigur geehrt.
Für Mesnerin Gertrud König gab es vom Diözesanmesnerverband die Goldene Mesnernadel die vom Vertreter der Diözese Klaus Probst überreicht wurde. Klaus Probst vom Mesnerverband, bezeichnete in seiner Laudatio die Mesnerin als einen Rubin.40 Jahre mit dem Asbacher Kirchlein verbunden zu sein, schafft eine Verbundenheit wie in der Ehe. Sie sind ein Rubin, ein wertvoller Edelstein für die Kirche und Pfarrgemeinde, so Klaus Probst vom Mesnerverband. Ihre Pfarrei schätzt Sie sehr. Seit 40 Jahren sind sie eine treue Seele und verrichten den Dienst in dem kleinen Ottilienkirchlein. Dies Ehrenamt ist mit Gold und Edelsteinen nicht aufzuwiegen. Im Namen des Mesnerverbandes der Diözese Augsburg verlieh Klaus Probst an Gertrud König die goldene Mesnernadel samt Urkunde. Den Glückwünschen schloss sich auch Pater Thomasz herzlich an.
Er dankte für das Engagement den beiden.
Ulrich Reitenberger als Sprecher der Kirchenverwaltung Asbach dankte Georg Keis für seine 40jährige Tätigkeit in der Kirchenverwaltung Asbach und auch für seine Arbeit als Kirchenpfleger dort. Das Kirchlein war vor 1973 in einem schlechten Zustand und wurde unter seiner Leitung innen und außen grundlegend wieder Instand gesetzt. Dies war in damaliger Zeit ein großer Kraftakt, denn jedoch der junge Kirchenpfleger mit 26 Jahren und mit Unterstützung seiner Schwester Gertrud mit Bravour meisterte. Für Georg Keis war es immer eine Selbstverständlichkeit und Herzensangelegenheit sich um das Asbacher Ottilienkirchlein zu kümmern.
Seit Jahrzehnten findet immer einmal die Woche eine heilige Messe in dem Asbacher Kirchlein statt. Doch der Zahn der Zeit nagt an jedem Bauwerk, so bleiben auch weitere Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten an dem Kirchlein nicht aus. 1999 kam ein Volksaltar und Ambo aus Elsbeerenholz hinzu. Ab 2001 stand wieder eine größere Renovierungsmaßnahme außen an. Das Dach wurde dabei teilweise neu gedeckt, am Glockenstuhl und Turm Verblechungen erneuert und umfassende Malerarbeiten durchgeführt.
Sehr erwähnendswert ist dabei, dass jede Baumaßnahme an dem Kirchlein von den Asbacher Bürgern so unterstützt wird, dass der Haushalt in der Kirchenverwaltung zu jeder Zeit ausgeglichen ist, so Kirchenverwaltungsmitglied Ulrich Reitenberger. So danken die Kirchenverwaltung Asbach und die Kirchenbesucher Georg Keis für 40 Jahre Ehrenamt. Als Zeichen der Anerkennung überreichten die beiden Kirchenverwaltungsmitglieder Ulrich Reitenberger und Georg Langenmaier eine handgeschnitzte Hl. Ottilia für den unermüdlichen Einsatz. Sie soll dem Geehrten noch lange die Augen öffnen, wenn es um die Bedürfnisse des Asbacher Kirchleins geht.