Johanna M. aus Stemwede

Der Storchschnabel blüht hier nur an wenigen Stellen, dann aber flächig. Auf den Fotos 1 und 2 ist die Farbe durch die intensive Sonne verfälscht.

Mittwochmorgen, als ich vor der Arbeit meine Hunderunde drehte, flog ein Graureiher auf dem Weg zum Bäcker ;-) hoch über meinen Kopf. Sein Weg führte ihn zielstrebig in die Siedlung am Ortsrand. Wenige Minuten nach dem dritten Foto hab ich ihn dann tief zwischen den Häusern nochmal gesehen, war aber nicht schnell genug mit der Kamera. Ich könnte mir vorstellen, dass sein Navi ihn zu den Gartenteichen gelotst hat. ;-) Im Stemweder Berg, den man auf dem ersten Foto im Hintergrund sieht, befindet...

Hier ist die Metamorphose vom dottergelben Augenschmaus zum Konstruktionswunder in vollem Gange. Beim Gartenfest auf Schloss Ippenburg habe ich vor einigen Jahren mal eine Annäherung gesehen, die beinahe so faszinierend war wie das Original. http://badessen.rhdbe.de/ippenburg_2010_12.jpg

Diese possierlichen Tiere saßen gestern im Hochbeet meiner Freundin Martina und waren mit der Erneuerung der Metallic-Lackierung beschäftigt. ;-) Sie sind leuchtend blau (kommt auf den Fotos nicht so gut raus) und ca. 1 cm groß. Wer weiß, wie sie heißen?

Gestern habe ich das erste Raupennest entdeckt. Das Gespinst überzieht ca. 0,5 m² Brennnesselpflanzen. Einige Raupen waren schon geschlüft, andere noch dabei. Entomologen vor: Sind das Spinner oder Wickler? Und welche?

Ist hier in der Gegend eher selten. Früher war hier alles morastig. Aber seit das Land extrem drainiert wird, findet man den Hahnenfuß nur noch an wenigen Stellen.

Und mal wieder eine Pflanze, deren Namen ich nicht kenne. Da sie auch nicht im Aichele aufgeführt ist, ist es wohl eine Kulturpflanze. Sie blüht weiß und violett, manchmal sogar am selben Stängel, und sät sich hier häufig an Wege und Böschungen aus.

Die meisten von uns kennen sie. Meine Fotos am Wegesrand möchten einfach mal dazu einladen, mal hinzuschauen.

Hier wächst an der Böschung der Bahntrasse ein sehr schön blühender und duftender Strauch. Die Marienkäfer lieben ihn. Wer weiß den Namen?

Vor einigen Jahren wurde hier im Dorf die Kanalisation teilweise erneuert. Einige Anwohner hatten bei Starkregen Wasser im Keller. Zu den neuen dicken Rohren gab es dann ein Rückhaltebecken, das von einem örtlichen Geflügelzüchter genutzt wird. Zur Zeit ist da ganz schön was los. Da wird geplantscht und gepaart, was das Zeug hält. ;-) Und alle gucken zu!

Was für ein Tag! Gestern hatte Crazy schon Gras gefressen und gebrochen und Durchfall gehabt. Dass Hunde manchmal solche Touren haben, kannte ich schon zur Genüge und blieb erstmal gelassen. Normalerweise gibt sich das nach einem Tag wieder. Aber dann wurde die letzte Nacht zu einem Alptraum. Um 3 Uhr wurde ich wach, weil Crazy unruhig in der Wohnung rumlief. Dann hörte ich ihn würgen, rappelte mich im Halbschlaf aus dem Bett, fand die Stelle mit dem Erbrochenen (ein großer Berg weißer Schleim)...

Nummer 15: Erdbeeren Diese kleinen Walderdbeeren tragen im Sommer gute Früchte. Die sammele und esse ich aber nicht. Denn dummerweise wachsen sie an einer Hecke, hinter der sich eine Hexe versteckt. Hexe ist eine Mix-Hündin aus dem Tierschutz, und die Heckenecke ist eine beliebte Pinkelecke. Mag sein, dass die Erdbeeren wegen der guten Befeuchtung so gut gedeihen. ;-)

Nummer 14: die Vogelmiere. Kleine unscheinbare weiße Sterne, wachsen großflächig an Wegen, auf Schutthalden. Info: http://www.heilkraeuter.de/lexikon/vogelmiere.htm

Nummer 13: Wer weiß, wie diese Pflanze heißt? Sie wächst am Feldweg, aber im Aichele finde ich sie nicht. Wird also wohl eine ausgesetzte Gartenpflanze sein.

Nummer 12: Weidenkätzchen "Kätzchen" ist bei diesen Blüten untertrieben, es sind schon Weidenkater. ;-)

Nummer 11: das Ackerstiefmütterchen Ich liebe diese winzigen Blumen. Die Blüten sind so groß wie mein kleiner Fingernagel. Was sind dagegen schon die schrillen Stiefmütter aus dem Gartenzenter mit ihren lappigen Blättern!

Nummer 10: das Gemeine Lauchkraut Es wächst hier zurzeit üppig an Waldrändern und Rainen. Wenn man die Blätter zerreibt, riecht es intensiv nach Knoblauch. Heute haben wir uns unterwegs gefragt, ob man es wohl auch in der Küche verwenden könne. Man kann! Info: http://www.kraeuter-almanach.de/kraeuter-lexikon/l...

Ja, es gibt sie noch: die romantischen Nebenstrecken der Deutschen Bahn. Hier sagen sich Fuchs und Hase Gutenacht, und die Anwohner legen Trampelpfade im Schotterbett an, da die Überbrückungen zu weit auseinanderliegen. Heute um 18:30. Nach Norden himmlische Ruhe, nach Süden nicht weniger. Liebe Leser, wer hier Ironie vermutet, liegt ganz richtig. ;-) Bei der "Nebenstrecke" handelt es sich um die Bahntrasse Ruhrgebiet–Münster–Hamburg. Sie verläuft parallel zur Autobahn A1; und...

In unserer Doppelgarage hängt hinten an der Wand ein altes Regal. Vor ein paar Jahren hat dort ein Rotschwänzchen sein Nest gebaut. Da die Garage immer offensteht, war das kein Problem für die junge Familie. Die Altvögel konnten zum Füttern immer rein und raus. Den Eltern habe ich täglich Apfel- und Möhrenstückchen angeboten (und bei Gelegenheit auch mal eine Made). Eines Tages habe ich bei der Fütterungsaktion zufällig die alte Fahrradluftpumpe weggenommen, die vor dem Nest lag. Zum Glück!...

Nummer 9: der Sauerklee Seine Blütezeit beginnt gerade erst. Die meistens Knospen schieben erst vorsichtig. Einige vorwitzige Exemplare hab ich aber heute schon gefunden. Als Kind habe ich die Blätter gerne gegessen. Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Waldsauerklee

Nummer 8: Die Schlüsselblume Heute beim Spaziergang mit Nicole im Stemweder Berg standen sie auf dem Weg ("Weg" ist geschönt, es war eher eine Schneise im Wald). Sie ist eher selten und steht von daher unter Artenschutz (die Schlüsselblume!) ;-) Glücklicherweise leben wir hier in einer nicht sehr intensiv bewirtschafteten Gegend! Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Schl%C3%BCsselb...

Im Ahorn vor meinem Schlafzimmerfenster brütet ein Taubenpaar. Beim Schnäbeln konnte ich sie nicht erwischen. Als ich die Kamera startklar hatte, hatte es sich schon ausgeplänkelt und Putzen war angesagt. Mal abwarten, ob das Nest den aktuellen Regen und unsere norddeutsche steife Brise aushält. Oft genug sieht man Taubennester auf dem Boden liegen. (Was die Statik angeht, haben Tauben wohl Nachschulungsbedarf. ;-) )

Nummer 7: Das Scharbockskraut Es blüht zur Zeit großflächig hier im Wald. Seine gelben Sterne leuchten kräftig und ergänzen die Buschwindröschen. Info: http://www.heilkraeuter.de/lexikon/scharbockskraut...

Nummer 6: der Gundermann. Er blüht zur Zeit überall, ist allerdings sehr unscheinbar. Aber wäre er nicht da mit seinen kleinen rosa-blauen Blüten, würde irgendwie etwas fehlen. Info: http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/gunder...

Nummer 5: Das Buschwindröschen. Es wächst hier im lichten Buchenwald. Die Fotos sind schon ein paar Tage alt. Da waren sie noch selten zu sehen. Mittlerweile bilden auch sie große weiße Teppiche. Info: http://de.wikipedia.org/wiki/Windr%C3%B6schen

Nummer 4: das Veilchen. Es müsste Duftfotografie geben! Hier in der Nähe gibt es eine Obstwiese mit einem großen Teppich aus Veilchen. Der Duft ist bei Sonnenschein betörend. Info: http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/Veilch...

Nummer 3: das Lungekraut. Hier im Wald ist das Lungenkraut recht verbreitet. Der Aichele zählt es allerdings zu den eher seltenen Pflanzen. Besonders gut gefällt mir der Farbwechsel von rosa zu blau. Info: http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/Lungen...

Nummer 2 auf meiner Hitliste: der Huflattich. Er ist meine Lieblingspflanze im Frühjahr. Wenn er austreibt, ist der Winter definitiv vorbei. Info: http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/huflat...

Der Frühling ist meine Lieblingsjahreszeit. Das plötzliche Aufbrechen der Natur macht mir jedes Jahr wieder Freude. Ich habe in den letzten Tagen viele Blüten fotografiert und werde die Bilder so nach und nach hier einstellen. Den Anfang macht der Ilex. Warum? Es war gestern sehr windig, und ich hatte nicht gedacht, dass ich scharfe Fotos hinbekomme. Umso größer die Überraschung, dass zwei dabei waren, die mir gut gefallen.