Grenzsteine im Stemweder Berg
Der Stemweder Berg ist mein "Hausberg".
Es vergeht kein Wochenende ohne Spaziergang durch den Berg.
Mit seiner größten Höhe von 181 Metern kann er zwar nicht mit der Zugspitze konkurrieren, aber da sich rundum die Norddeutsche Tiefebene erstreckt, bieten sich schöne Ausblicke aufs Umland.
Über den landschaftlichen Reizen sollte man aber nicht vergessen, dass der Stemweder Berg auch historisch von Bedeutung ist.
Wenn man über den Höhenweg wandert, findet man einige alte Grenzsteine. Hier verlief früher die Grenze zwischen den Königreichen Preußen und Hannover.
Die Steine tragen auf der Nordseite die Inschrift "P" für Preußen und eine laufende Nummer, auf der Südseite das "H" für Hannover und das Jahr der Errichtung.
Und wem das zu "olle Kamellen" sind: Die Grenze ist geblieben, allerdings heute zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
Eine Sprachgrenze verläuft auch über den Berg: Während auf der Südseite Westfälisch gesprochen wird, gehört der Nordteil zum niederdeutschen Sprachraum.
Das soll die Zugspitze erstmal nachmachen. ;-)
Bürgerreporter:in:Johanna M. aus Stemwede |
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