Gelesen: Ken Follett "Die Tore der Welt"

Vor einigen Jahren habe ich schon "Die Säulen der Erde" mit großer Begeisterung durchgeackert.

Und nun den (historisch gesehen) Nachfolger "Die Tore der Welt".

Es lag schon länger auf meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher), da mich die 1300 Seiten abgeschreckt haben.

Hier die Kurzbeschreibung:
"England im Jahre 1327. Vier junge Menschen versuchen in England ihr Glück zu machen: der rebellische Merthin, ein Nachfahre des großen Baumeisters Jack. Sein Bruder Ralph, der in den Ritterstand aufstrebt. Das Mädchen Caris, das sich nach Freiheit sehnt. Und Gwenda, die Tochter eines Taglöhners, die nur der Liebe folgen will. Und da ist noch Godwyn, ein aufstrebender Mönch, der nur ein Ziel vor Augen hat. Er will Prior der Abtei von Kingsbridge werden. Um jeden Preis."

Wieder malt Follett ein buntes Tableau der Zeit, in der der Roman spielt, und schildert sehr anschaulich das Leben im ausgehenden Mittelalter. Sein Herz gehört eindeutig den "kleinen Leuten", die durch Abhängigkeit von Adel und Klerus deren Willkür ausgesetzt waren.

Leider war der Verlauf der Handlung sehr vorhersehbar, was aber auch sein Gutes hat: Man möchte ja wissen, ob die eigene Vermutung des Fortgangs zutrifft. ;-)
Und so lesen sich die vielen Seiten locker weg.

Das Buch ist mein Tipp für lange Winterabende.

Bürgerreporter:in:

Johanna M. aus Stemwede

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