Mehrfacher Deutscher Trial-Meister zeigt Motorrad-Stuntshow in Stadtallendorf
Horst Hoffman ist in Motorradfahrerkreisen kein unbekannter. Schon im Alter von zehn Jahren holte sich der Zweiradbegeisterte aus Fürth im Odenwald den ersten Titel. Er wurde Hessenmeister ein Jahr später Nordbadischer Meister und Hessischer Vizemeister. Von da ab folgte ein Titel dem anderen. Allein vier Mal ist Horst Hoffmann Deutscher Meister, unzählige Male Vizemeister.
Seine Sport-Disziplin: Motorrad-Trial.
Darüber hinaus kann er einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde sein Eigen nennen für 16, auf dem Hinterrad eines Motorrades gefahrene Kreise in nur 30 Sekunden.
Trial, dieser Sport kommt aus England, wo vor über siebzig Jahren unerschrockene Zweiradpiloten versuchten unwegsames, schwieriges Gelände mit ihren Maschinen zu durchqueren. Dabei sind etliche Sonderprüfungen zu absolvieren.
Das Berühren des Bodens mit den Füßen, das Abstellen des Motors oder gar ein Sturz oder Rückwärtssalti bringen Strafpunkte,
Höchste Konzentration, ein ausgeprägter Gleichgewichtssinn und absolute Körper- und Motorradbeherrschung sind die Grundvoraussetzung diesen Sport überhaupt ausüben zu können.
Dass Horst Hoffmann diese Eigenschaften besitzt, merkt man spätestens am Ende seiner Stuntshow, wenn er das Motorrad mit einem Salto über Vorderrat und Lenkstange verlässt.
Horst Hoffmann ist als Stuntfahrer bei der Firma Suzuki unter Vertrag und benutzt für seine Shows neben einer Gasgas, einem reinen Trialmotorrad, die Suzuki B-King mit 184 PS. Aber auch mit einem Quad, einem Gerät mit vier Reifen, kann Hoffmann atemberaubende Stunts vorführen.
In Stadtallendorf war der Zweiradakrobat auf Einladung eines Autohauses, das seine Modelpalette um eine weitere Marke erweiterte.
Bürgerreporter:in:Günter Köller aus Marburg |
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